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Bernd Witscherkowsky

Projekt »Bees in Peace«: Ein Herz für das Volk der Maja

Falkenberg/Elsterwerda. Anfangs sollte es nicht mehr als eine ganz normale Projektarbeit im Seminarkurs sein - am Ende wurde es aber doch sehr viel mehr.
Mit dem Projekt »Bees in Peace« haben sich Jasmin Rybka, Jonas Lindner, Annalena König, Carolina Bachmann, Maria Al-Ahmad (v.l.) auf die »Spuren der Pollenjägerinnen« begeben.

Mit dem Projekt »Bees in Peace« haben sich Jasmin Rybka, Jonas Lindner, Annalena König, Carolina Bachmann, Maria Al-Ahmad (v.l.) auf die »Spuren der Pollenjägerinnen« begeben.

Bild: wit

Fünf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 schrieben sich im Herbst letzten Jahres nichts weniger auf die Fahnen, als ganzen Völkerstämmen im Reich der Biene Maja eine standesgemäße Lobby zu verschaffen. Ein Seminarauftrag, an den die Falkenberger OSZ-Gymnasiasten besonders jetzt zum Frühlingstart visuell und akustisch erinnert werden dürften. Ihre fleißigen »Projektpartnerinnen« sind wieder auf Tour durch den Landkreis Elbe-Elster und sorgen ganz nebenbei für gut gefüllte Honigtöpfe.

 

Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten von Klimawandel, Krankheiten, hausgemachter Biotopverdrängungen oder schlichtweg wegen Nachwuchssorgen in den Reihen der Imkerzunft. Für Jasmin Rybka ein wichtiges Thema, ihr Vater und sie selbst sind erfahrene Bienenfreunde und Züchter. Weshalb die junge Dame wohl genau weiß, wie es um die heimischen Populationen steht und was den possierlichen Honigsammlerinnen auch fehlt: Öffentlichkeit!

 

Mit Carolina Bachmann, Maria Al-Ahmad, Annalena König und Jonas Lindner fand sie schnell verbündete Kommilitonen und das Projekt »Bees in Peace« war geboren. »Ziel war es aber nicht allein Promotion-Ideen für Hobby-Imker zu schmieden, eher die Werbetrommel für das heimische Produkt Honig zu rühren. Auch für jene Unternehmen, die in unserer Gegend rund um das Naturprodukt tätig sind. Wie zum Beispiel der Imkereifachhandel von Nico George in Elsterwerda«, wie sie sagte. Entstanden sind am Ende kreative Aufklärungs-Flyer, Plakate und ein recht anspruchsvolles Informationsvideo inklusive Anbindung an die Homepage des Imkereifachhandel und auf Instagram. Und so verstehen die fünf jungen Leute ihr gymnasiales Projekt nicht nur als benotete »Eintagsfliege«, eher als einen Auftrag mit Nachhaltigkeit. Zumal das Internet ja nur selten etwas vergisst.


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