

Die Planungen zur Feier des diesjährigen 30. Christopher Street Days in Dresden bildeten für den CSD Dresden e.V. als Hauptorganisator den Anlass, über Fragen der Dokumentation und Erforschung der queeren Geschichte Dresdens nachzudenken. So entstand die Idee zu einer vereinsunabhängigen Arbeitsgruppe, die sich unter Beteiligung der Stadtgesellschaft, von Institutionen sowie kommunaler und lokaler Einrichtungen mit historischen Aspekten des queeren Dresdens auseinandersetzt.
Die neue AG »Queere Geschichte Dresdens« wird im September ihre Tätigkeit aufnehmen. Interessierte aus queeren Vereinen, Verbänden und Initiativen sowie Personen, die sich mit Themen der queeren Stadtgeschichte befassen wollen, sind herzlich eingeladen, sich einzubringen. Ziel soll es sein, unbekannte Seiten queeren Lebens in der Stadt aufzudecken, bereits Geleistetes in der Beschäftigung mit queeren Themen gebündelt sichtbar zu machen, neue Fragen anzustoßen sowie die Städtischen Sammlungen zu queeren Aspekten zu befragen und um diese zu erweitern.
Vorschläge und Ideen zur Beteiligung werden noch bis 9. Juli auf der Emporengalerie des Stadtmuseums im Rahmen der Ausstellung »Im Zeichen des Regenbogens. 30. Christopher Street Day Dresden« gesammelt. Außerdem gibt es während der Museumsnacht am 8. Juli im Stadtmuseum Gelegenheit, sich persönlich im Gespräch über Fragen und Anliegen auszutauschen.
Das erste Treffen der AG ist für 27. September, 18 Uhr, im Stadtmuseum geplant.
Mehr Infos und Kontakt: https://stmd.de/queere-geschichte-dresden