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Weiße Pracht und schwarze Straßen

Bis zu zehn Zentimeter Neuschnee, dazu minus 5 Grad – was die Kinder heute beim Aufstehen freut, beschäftigt den Dresdner Winterdienst.

Er fährt zurzeit längere Schichten, gestern Abend bis 24 Uhr, heute Morgen bereits seit 3 Uhr. Jede Schicht arbeitet mit voller Besetzung und aller Technik. Aktuell sind 54 Arbeitskräfte mit 42 Fahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs. Sie arbeiten heute ausschließlich im zu betreuenden Hauptstreckennetz. Die Männer setzten überall erst einmal die Schneeschieber auf die Straßen, ehe gestreut wurde. Tagsüber werden weitere Touren gefahren, um den Schlick vom Belag zu bekommen. Denn dieser könnte bei den für die kommende  Nacht vorhergesagten Temperaturen von bis zu minus 14 Grad anfrieren und für gefährliche Glätte sorgen. Anlieger werden gebeten, Schnee nicht auf die Fahrbahnen zu schieben, sondern möglichst am Gehwegrand mit Durchgängen abzulagern. Schwerpunkte des Winterdienstes sind natürlich wieder Höhenlagen, Gefällestrecken, Brücken und Buslinien. Glättemeldungen der Busfahrer werden zügig abgearbeitet, damit der Berufsverkehr ohne Behinderungen rollt. Zurzeit gibt es keine Störungen. Der Winterdienst plant heute bis voraussichtlich 21 Uhr, passt aber seine Einsätze ständig an die aktuelle Lage an. Kraftfahrer sollten heute auf Nebenstrecken und an Einmündungen besonders vorsichtig sein.


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