

Jedoch verletzte sich US-Forward Joseph Bertrand direkt im ersten Training am Freitag am Sprunggelenk. Dem aber nicht genug: Head Coach Liam Flynn muss ebenfalls beim heutigen Sachsenderby in Chemnitz zuschauen, nachdem die Behörden Ende der Woche auf Formfehler mit seiner Arbeitserlaubnis hinwiesen. Und als ob dies nicht schon genug wäre, mussten Dresdens Korbjäger zum Samstagmorgen eine weitere Hiobsbotschaft hinnehmen, nachdem Chaoten in der Nacht vom Freitag auf Samstag das Auto eines Nachwuchstrainers aufbrachen. „Eine gebrauchte Woche“ „Keine Frage, wir haben eine gebrauchte Woche hinter uns“, erklärt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald. Der 40-Jährige wird nunmehr beim heutigen XMAS-Game in der Arena Chemnitz kurzfristig an der Seitenlinie einspringen und die Mannschaft übergangsweise gemeinsam mit Co-Trainer, Dainius Pleta, betreuen, bis Liam Flynn seine Arbeit wieder aufnehmen kann. „Uns wurde signalisiert, dass die Angelegenheit bis zum Jahreswechsel geklärt werden kann. Da wir langfristig mit Liam Flynn zusammenarbeiten wollen, werde ich bis dahin aushelfen. Unsere Spieler wurden bereits informiert. Auch wenn das die Situation für die Mannschaft bei allen sportlichen Problemen nicht einfacher macht, wollen wir als Team und Verein nun enger zusammenrücken. Irgendwann muss unsere Pechsträhne ja ein Ende haben“, sagt Krautwald. Schnell und professionell Glück im Unglück hatte Neuzugang Joseph Bertrand. Obgleich sich der 1,98-Meter große Forward am Freitag im Training umknickte, scheint ein Einsatz beim letzten Heimspiel des Jahres am Donnerstag möglich. „Unsere medizinische Abteilung hat schnell und professionell reagiert, so dass die Schwellung nicht allzu stark ist. Bis Donnerstag wird Jo täglich physiotherapeutisch behandelt, um eventuell einen Einsatz gegen Hamburg zu ermöglichen“, so Krautwald, der letztlich aber erst kurzfristig entscheiden wird. Als Small Forward soll der 25-jährige Bertrand den „Titanen“ künftig mit seiner Athletik noch mehr defensive Stabilität verleihen und in der Offensive das Angriffsspiel flexibler gestalten. Trikotsätze entwendet Flexibilität muss indes die U16-Mannschaft der Titans an diesem Wochenende beweisen. Nachdem unbekannte Täter in der Nacht vom Freitag auf Samstag das Auto von Regionaltrainer, Rene Naumann, in der Dresdner Neustadt auf der Erna-Berger-Straße aufbrachen, wurden alle vier Trikotsätze der beiden Jugend-Teams und private Gegenstände entwendet. Die Polizei ermittelt bereits. Augenzeugen werden gebeten, sich per E-Mail an info@dresden-titans.de zu melden. (PM/Dresden Titans)