Lukas Lukaszewski/bb

Einzigartig: Grabmale aus Barock, Rokoko, Klassizismus, Romantik und Biedermeier

Dresden. Friedhöfe geben tiefe Einblicke in vergangene Epochen, sind Denkmale und Orte der Besinnung.

Einer der kulturhistorisch bedeutendsten und authentischsten historischen Friedhöfe in Deutschland befindet sich mitten in  Dresden. Der Eliasfriedhof in der Pirnaischen Vorstadt.

Der Öffentlichkeit ist er immer noch weitgehend unbekannt. Damit sich das ändert hatte sich 1998 der „Förderverein Eliasfriedhof e,V.“  gegründet. Mit dem Ziel die Erhaltung und Pflege des Friedhofes als bedeutsamen Ort der Erinnerung und auch der Geschichte der Stadt Dresden zu pflegen und zu erhalten. Der Einsatz hat sich gelohnt. Das historische Erscheinungsbild mit rund 1.800 Grabmalen aus Barock, Rokoko, Klassizismus, Romantik und Biedermeier blieb nahezu unverändert erhalten. Auf dem Friedhof sind zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Dresdner Geschichte bestattet, darunter Architekten, Künstler und Gelehrte.

Seit dem Jahr 2015 wird der Friedhof auch als  „National wertvolles Kulturdenkmal“ anerkannt und damit Teil des Förderprogramms der Bundesregierung für national bedeutende Kulturdenkmäler.

Der „Förderverein bietet regelmäßge Führungen für interessierte Besucher an. Die Führungen vermitteln einen Ein- und Überblick der Geschichte des Friedhofes, der Stadt Dresden und der Persönlichkeiten die hier gewirkt und gelebt haben. Noch bis  zum 31. Oktober 2025,  immer freitags von 14 bis 18 Uhr können Besucher  über individuelle Rundgänge mehr erfahren. Mitglieder des Fördervereins stehen vor Ort für Fragen und Rundgänge zur Verfügung.


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