

Ohne ihren Aufbauspieler RJ Price, der noch an einer Rückenverletzung leidet, aber dafür mit Big Man Jervon Pressley boten die „Titanen“ eine kämpferische Leistung. Dennoch offenbarte das Team von Head-Coach Steven Clauss dieses Mal Schwächen im Abschluss. Würfe wollten nicht in den Korb So sollten zum Ende nur 22 von 69 Würfen ihr Ziel finden, jenseits der 6,75-Meterlinie gelang den Sachsen sogar noch weniger (3 von 26). „Insgesamt haben wir gerade im ersten Spielabschnitt ordentlich gespielt und besser verteidigt, als in den Partien zuvor. Wir hatten viele Wurfabschlüsse, doch die wollten heute nicht reingehen. Dann kann man ein Spiel natürlich nicht gewinnen. Durch die Niederlagenserie sind wir mental derzeit nicht auf der Höhe“, konsterniert Dresdens Trainer Clauss. Mit Gleichstand in die Pause Die Titans starteten nervös ins vorgezogene Rückspiel gegen das Team Ehingen Urspring und vergaben dabei viele einfache Würfe in den Anfangsminuten. Die „Steeples“ setzten den Gastgeber sofort im Spielaufbau unter Druck und konnten ihrerseits konstanter aus dem Feld punkten, gerade Forward Daniel Berger (12 Punkte/5 Rebounds) hatte großen Anteil an der 17:19-Führung zum ersten Viertel. Bei den Elberiesen machte sich besonders die Rückkehr von Center Jervon Pressley (19/13) bemerkbar. Mit dem 23-jährigen Big Man wirkte die Defense wesentliche stabiler. Und auch offensiv konnte Pressley der Partie seinen Stempel aufdrücken. So gelang dem US-Boy die zwischenzeitliche 27:26-Führung für seine Mannschaft. Weil Ehingen mit der Schlusssirene noch einmal punkten konnte, ging es mit Gleichstand in die Halbzeitpause (34:34). Schlecht verteidigt Danach erwischten die Gäste gleich zum Beginn des dritten Viertels einen 8-0-Run, wodurch die „Titanen“ wenig später einem 15-Punkte-Rückstand hinterherlaufen mussten. Allen voran US-Forward Daniel Berger sowie Christopher Wolf (10/5 Reb.) waren von der Titans-Defense nicht zu bändigen. „Gerade im dritten Viertel sind wir in alte Muster verfallen und haben schlecht verteidigt“, reflektiert Dresdens Kapitän Walter Simon. Dass es im letzten Spielabschnitt noch einmal spannend wurde, war insbesondere dem gut aufgelegten Guard Jusuf El Domitay (21) zu verdanken, der mit seinem Drei-Punkte-Wurf kurz nach Wiederbeginn noch einmal Hoffnung bei den 1480 Zuschauern in der Margon Arena schürte. Doch wie so oft an diesem Abend hatten die „Steeples“ um ihren Aufbauspieler Devon Lee Moore (10/7 Ass.) eine passende Antwort parat und konnten den Sieg schlussendlich ohne Mühe über die Zeit bringen. Hinweis: Am Sonntag, 20. November, geht es für die Dresden Titans zur Auswärtspartie gegen die RheinStarts Köln. Der Livestream ist noch einmal im relive abrufbar. Beste Werfer: Dresden: El Domiaty (21), Pressley (19), Sturner (9) Ehingen: Berger (12), Wolf; Lee Moore; Fraser; Berger (je 10)