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Raubopfer mit Haftbefehl gesucht

Die Polizeidirektion Dresden informiert:
Foto: fotolia

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Fahnder nahmen flüchtigen 17-Jährigen fest

• Zeit:  2. August, 13.05 Uhr
• Ort:  Dresden-Prohlis Die Dresdner Polizei fahndete seit vergangener Woche nach einem
17-Jährigen. Der Dresdner hatte sich nach einer Körperverletzung der Festnahme entzogen, indem er eine 38-jährige Polizeibeamtin mit Reizgas attackiert und dabei verletzt hatte. Gestern konnten ihn Zivilfahnder festnehmen. (siehe auch Medieninformation vom 27.07.2016 der Polizeidirektion Dresden – lfd. Nr. 427/16)
Die Fahnder hatten Erkenntnisse, wonach sich der Gesuchte in den Stadtteilen Reick und Prohlis aufhalten sollte. Sie bestreiften daraufhin diesen Bereich. Gestern Mittag erkannten die Beamten ihn vor einem Grundstück am Otto-Dix-Ring.
Bei seiner Festnahme versuchte der 17-Jährige erneut Reizgas einzusetzen - diesmal allerdings erfolglos. Doch ganz ohne Blessuren kamen die Polizisten auch bei der gestrigen Festnahme nicht davon. Bei dem Gerangel erlitt ein
45-jähriger Beamter Rippenprellungen.
Aufgrund eines offenen Haftbefehls wegen schwerer räuberischer Erpressung befindet sich der 17-Jährige nun in der Dresdner Justizvollzugsanstalt. Er hatte am 28. Juni einen 18-Jährigen mit einem Messer bedroht, geschlagen und anschließend beraubt (siehe auch Medieninformation der Polizeidirektion Dresden vom 29. Juni 2016 – lfd. Nr. 377/16). (tg)

Enkeltrickser gingen leer aus

• Zeit: 2. August, 12.25 Uhr bis 14.30 Uhr
• Ort: Stadtgebiet Dresden Drei aufmerksame Dresdner Senioren ließen gestern Trickbetrüger leer ausgehen. Sie hatten den Schwindel durchschaut und die Gespräche beendet.
Eine Frau hatte sich telefonisch bei zwei Frauen (85/87) sowie einem
71-Jährigen gemeldet und als Bekannte oder Verwandte ausgegeben. Nach dem bei solchen Anrufen üblichen Smalltalk, man sei in der Nähe und möchte kurz vorbeikommen, kam das Gespräch sehr schnell auf Geldforderungen. Dabei bat die Anruferin wegen einer Notlage um 15.000 bzw. 20.000 Euro. Aber auch Schmuck und Gold würden ihr helfen.
Alle Angerufenen hatten jedoch schon beim Telefonat Zweifel gehegt. Weitere Nachfragen ihrerseits entlarvten schnell den Schwindel. Letztlich beendeten alle drei die Gespräche. Ein Schaden trat nicht ein.
Die Polizei rät:
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag!
Geben Sie am Telefon keinerlei Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen! Fragen Sie selbst bei ihren Verwandten oder Bekannten nach!
Übergeben Sie fremden Personen niemals Geld!
Ziehen Sie bei Zweifeln eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei!

300 Euro für minderwertige Lederjacken - Zeugenaufruf

• Zeit: 2. August, 12.45 Uhr
• Ort: Dresden-Meußlitz Seine Gutgläubigkeit wurde gestern Nachmittag einem 95-jährigen Dresdner zum Verhängnis.
Auf dem Nachhauseweg vom Einkaufen hatte ihn auf der Weißdornstraße aus einem Auto heraus ein Mann angesprochen. Dieser gab sich als ehemaliger Arbeitskollege aus und folgte dem 95-Jährigen letztlich bis in seine Wohnung. Dabei half er sogar beim Tragen des Einkaufes. Der Unbekannte erzählte dem Senior, dass er noch am selben Tag in die Schweiz fliegen müsse. Um Zollgebühren zu umgehen, wolle er nun seinem „alten Kollegen“ drei Jacken schenken. Der 95-Jährige sah sich nun seinerseits in der Pflicht, eine Gegenleistung zu erbringen. Letztlich übergab er dem Mann 300 Euro. Erst als der Betrüger verschwunden war, kamen dem Dresdner Zweifel. Schließlich wurde offenbar, dass es sich um minderwertige Jacken handelt.
Der Betrüger wurde als etwa 60 Jahre alt, etwa 165 cm groß und mit deutlichem kugelrunden Bauch beschrieben. Er hat graues lichtes Haar und war mit einem älteren, dunklen Fahrzeug unterwegs. Er sprach deutsch ohne Akzent.
Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, welchen der beschriebenen Betrüger aufgefallen ist und die weitere Angaben zu ihm oder seinem Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise bitte unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 an die Dresdner Polizei. (ju)
Raubopfer mit Haftbefehl gesucht

• Zeit: 2. August, 5.10 Uhr
• Ort: Dresden-Äußere Neustadt Dienstagmorgen lief ein 29-jähriger Marokkaner auf der Förstereistraße in Richtung Bischofsweg. Dabei sprach ihn ein Mann an, der in einem Hauseingang stand. Unmittelbar darauf erhielt der 29-Jährige von einen weiteren Unbekannten einen Schlag sodass er zu Boden ging. Das Duo nahm ihm schließlich sein Handy und sein Portmonee ab und flüchtete. Bei den Räubern soll es sich um Südosteuropäer gehandelt haben.
Bei der Anzeigenaufnahme stellten Polizeibeamte fest, dass gegen den 29-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Da er die geforderte Geldstrafe nicht entrichten konnte, wurde er in die JVA gebracht. (ju)


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