

Mit einem bunten Blumenmeer läutet Dresden jedes Jahr den Frühling ein: In der zweiten Märzhälfte bepflanzen die Gärtner des Regiebetriebes Zentrale Technische Dienste wieder zahlreiche Schmuckbeete und Pflanzgefäße in der Innenstadt und in den Stadtbezirken. »Unsere Gärtner bepflanzen Beete an rund 40 Standorten. Das entspricht einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern. 113.350 Frühjahrsblüher sind dafür nötig, darunter 23.950 Blumenzwiebeln. Hinzu kommen 120 Pflanzgefäße«, so Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. Die Frühjahrsbepflanzung ist eine Visitenkarte für Dresden, wie Jähnigen betont. »Mit unserer vielfältigen Frühlingsbepflanzung möchten wir Farbtupfer in die Stadt bringen, die die Dresdnerinnen und Dresdner sowie Gäste unserer Stadt erfreuen. Wir setzen mit den eindrucksvollen Beeten auch die Tradition der Schmuckpflanzen fort, für die Dresden bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekannt ist.«
Alle Beete im Stadtgebiet werden nach Pflanzplänen des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft gestaltet. Die Pflanzbilder unterscheiden sich von Jahr zu Jahr. Fachleute des Amtes stellen die Farben der Beete anhand der Farblehre und entsprechend der örtlichen Gegebenheiten zusammen. Beispielsweise verwenden sie auf Beeten, die eher in schattigeren Bereichen liegen, mehr hell blühende Arten und Sorten. Beete an sonnigen Standorten erhalten Pflanzen mit dunkleren Farben. Nicht zuletzt liegt das Augenmerk der Planung auch auf der Attraktivität der Beete für Insekten.
Damit an jedem Ort attraktive und vielfältige Pflanzungen entstehen können, kommen viele verschiedene Arten und Sorten von Frühlingsblühern in die Erde. Allein das Sortiment an Blumenzwiebeln umfasst neun Tulpensorten, sieben Narzissensorten, sechs Hyazinthensorten und fünf Sorten Kaiserkronen. Hinzu kommen bewährte Frühlingsboten wie Stiefmütterchen, Tausendschön und Vergissmeinnicht in verschiedenen Farben.