

Im letzten Jahr haben die Dresdner Museen mehr als 190.000 Besucher begrüßt und damit acht Prozent mehr als im Jahr zuvor. Vor allem die Technischen Sammlungen sorgten für regen Zuspruch. Am Ende des Jahres stand bei den Technischen Sammlungen ein dickes Besucherplus von 22 Prozent. Knapp 105.000 Menschen kamen in die teils interaktiven Ausstellungen an der Junghansstraße. Weiterer Publikumsmagnet, wenn auch auf anderem Niveau, war das Kraszewski-Museum mit reichlich 4.900 Gästen (+24 Prozent). Das Dresdner Stadtmuseum hingegen lag 4.000 Besucher unter dem Ergebnis von 2015. Auch dieses Jahr locken die Dresdner Museen wieder mit interessanten Ausstellung. Stadtmuseum „Kulturpalast Dresden. Architektur als Auftrag" heißt es vom 22. April bis 17. September im Stadtmuseum. Die Ausstellung zeigt die Vorgeschichte des Baus, die langjährige Nutzung im Multifunktionssaal und die Architektur-Entwürfe und Diskussionen bis zum aktuellen Umbau durch gmp (von Gerkan, Marg und Partner). Vom 24. Juni bis 15. Oktober dreht sich dann alles um Ansichtskarten aus Dresden. In den letzten 150 Jahren wurden viele Urlaubsgrüße aus der „schönen Stadt an der Elbe" verschickt. Die Karten zeigen Stadt- und Gebäudeansichten, Alltagszenen, Ereignisse, Porträts, künstlerische, satirische und humoristische Darstellungen u. v. a. mehr. Wo kauften die Dresdner einst ihr Spielzeug und welches Spielzeug wurde in Dresden hergestellt? Das fragt die Ausstellung zu Dresdner Spielwarenherstellern und -händlern des 20. Jahrhunderts (ab 2. Dezember). Städtische Galerie Die Städtische Galerie Dresden beschäftigt sich vom 4. Februar bis 7. Mai mit Otto Griebel (1895-1972), einem der wichtigsten Dresdner Künstler der 1920er Jahre. Um Experimente mit konkreten, teilweise informellen künstlerischen Formensprachen geht es in der Ausstellung um Günther Hornig. Die Schau ist vom 10. Juni bis 10. September zu sehen. Technische Sammlungen Emanuel Goldberg (1881–1970) steht im Mittelpunkt einer Ausstellung vom 11. März bis 24. September. In Leipzig und Berlin erforschte er die Grundlagen der Fotografie. In Dresden entwickelte er neuartige Kameras und Apparate für das Wissensmanagement der Zukunft. Gezeigt werden Originale aus Goldbergs Nachlass, Foto- und Filminstallationen, Nachbauten seiner Wahrnehmungsversuche und Modelle seiner Wissensmaschine. Zum sechzigjährigen Bestehen des „dresdner fotoaktiv 57 e. V." gibt es vom 17. Juni bis 20. August außerdem Einblicke in das Schaffen des Fotoclubs. Kraszewski-Museum Pünktlich zum 40. Jubiläum der künstlerischen Tätigkeit von Andrzej Pagowski zeigt das Kraszewski-Museum eine Auswahl seiner Filmplakate. Pagowski zählt zu den herausragenden polnischen Plakatkünstlern. Termin: 17. März bis 12. Juni. Weitere Ausstellungen sind unter www.museen-dresden.de zu finden.