pm/ck

Märchenhaft - Trickfilme aus Dresden

Dresden. Trickfilme, die auf Märchen, Sagen und Fabeln aus aller Welt beruhen und in Dresden produziert wurden, stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung des Deutschen Instituts für Animationsfilm.

Szene aus "Alarm im Kasperletheater", Lothar Barke, DDR 1960.

Szene aus "Alarm im Kasperletheater", Lothar Barke, DDR 1960.

Bild: DEFA-Stiftung/Werner Bänsch

Das DEFA-Studio für Trickfilme Dresden war von seiner Gründung 1955 an dazu auserkoren, vor allem für Kinder zu produzieren. Was bot sich dafür besser an als der unerschöpfliche Fundus des Märchens? So verwandelten die Filmemacher aus dem DEFA-Trickfilmstudio und dessen Nachfolge-Ateliers nicht nur deutsche Volks- und Kunstmärchen, sondern auch Legenden aller Kontinente und aller Herren Länder in Animationsfilme unterschiedlicher Tricktechniken mit hohem künstlerischen Anspruch.

Genau diese Filme, die in Dresden produziert wurden, stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung des Deutschen Instituts für Animationsfilm (DIAF). Ab 5. November ist die Schau in den Technischen Sammlungen Dresden zu sehen. Bis zum 12. März 2023 können sich Jung und Alt hier auf eine Reise in magische Welten begeben. Für die Ausstellung wurde in Magazinen gestöbert, Fundstücke zutage gefördert und zahlreiche originale Figuren ins Szene gesetzt, um einen kleinen Teil der kreativen Leistungen noch einmal zum Leben zu erwecken. Im integrierten Ausstellungskino laufen mehrere Märchen-Trickfilme in voller Länge und eine Mal-Ecke lädt die Besucher ein, ihre liebste Märchen-Figur zu zeichnen.

Nach dem Ende der Ausstellung in Dresden wird die Schau auf Wanderschaft durch Mitteldeutschland gehen.

 

Geöffnet ist vom 5. November 2022 bis 12. März 2023 / Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr


Meistgelesen