gb

Klasse Einstand für Neu-Eislöwe Hämäläinen

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Ravensburg Towerstars vor 2.212 Zuschauern mit 5:2 (0:0; 2:1; 3:1) gewonnen.
Neu-Eislöwe Ville Hämäläinen (vorn #55) im Kampf mit Ravensburgern. Foto: Büttner

Neu-Eislöwe Ville Hämäläinen (vorn #55) im Kampf mit Ravensburgern. Foto: Büttner

 Die erste Chance verbuchten die Gastgeber: Bedient von Neuzugang Ville Hämäläinen, der für Teemu Rinkinen in den Kader rückte, testete René Kramer Ravensburgs Goalie Jonas Langmann, der allerdings parieren konnte (3.). In Überzahl kamen die Towerstars zu ihrer ersten Gelegenheit durch Sören Sturm (4.). Beide Teams präsentierten sich druckvoll: Mirko Sacher und Petr Macholda von der blauen Linie scheiterten für Dresden; Fabio Carciola konnte die Gelegenheit für Ravensburg nicht nutzen. Die Eislöwen erhöhten mit zunehmender Spielzeit den Druck. Arturs Kruminsch traf jedoch nur das Aluminium, ehe Kramer und Sacher erneut an Langmann scheiterten.  Im Mittelabschnitt konnten die Dresdner das erste Mal jubeln: Marcel Rodman bediente Sacher, der in Überzahl einnetzen konnte (21.). Auf der Gegenseite parierte Kevin Nastiuk gegen die Carciola-Brüder. Lucas Dumont und Macholda prüften Langmann, doch Stephan Vogt markierte für Ravensburg den Ausgleich (31.). Infolge ließ der Gast eine Doppelchance von Mathieu Tousignant ungenutzt. Nach Gelegenheiten von Hämäläinen und Sacher herrschte kurz vor dem Ende des zweiten Drittels große Aufregung. Nach einem Check von hinten in die Bande musste Hämäläinen zwischenzeitlich das Eis verlassen. Nachdem eine weitere Strafe gegen die Gäste ausgesprochen wurde, fasste sich Sacher ein Herz und markierte in doppelter Überzahl das 2:1 (40.).  Das Schlussdrittel startete mit einem Versuch von der blauen Linie durch Macholda. Möglichkeiten von Zach O’Brien und Alexander Höller blieben ungenutzt, ehe Dumonts Schuss an den Pfosten ging. Der Referee zog den Videobeweis zu Rate – und wertete den Treffer nicht. Wenige Sekunden später konnten die Eislöwen aber dennoch jubeln. Hämäläinen traf zum 3:1 (47.). Kurz darauf nutzte der Schiedsrichter erneut den Videobeweis – dieses Mal bei einem Versuch von Ravensburg, den Nastiuk parieren konnte (51.).Fabio Carciola gelang kurz darauf der Anschlusstreffer (52.), doch Brendan Cook (57.) und Arturs Kruminsch (58.) trafen zum 5:2-Endstand. Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Beide Teams haben viel Leidenschaft gezeigt und ein sehr intensives Spiel abgeliefert. Es war immer eng. Ravensburg ist sehr clever aufgetreten. Aus meiner Sicht haben heute die Special Teams den Unterschied gemacht. In einem Spiel mit Playoff-Charakter haben wir letztlich einen Arbeitssieg eingefahren.“  Towerstars-Coach Daniel Naud: „Wir haben ein gutes Auswärtsspiel geliefert. Dresden ist eine sehr offensiv- und läuferisch starke Mannschaft, die viel Druck macht. Es war deshalb wichtig, gut ins Spiel zu kommen. In den letzten drei Minuten des ersten Abschnitts sind die Eislöwen jedoch wieder stärker am Drücker gewesen. Das 0:0 nach dem ersten Drittel war in Ordnung. Im zweiten Abschnitt haben wir zwar das Tor kassiert, aber weiter hart gearbeitet. Jonas Langmann hat eine wichtige Saves gezeigt und uns damit auch im Spiel gehalten. Unser zweites Drittel war sehr gut, aber wieder war Dresden am Ende druckvoller und hat das Tor gemacht. Auch im letzten Abschnitt haben wir gut gespielt, obwohl die Eislöwen in Front waren. Es gab viele Chancen auf beiden Seiten, weshalb das Ergebnis aus meiner Sicht letztlich zu hoch ausfällt.“  Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 23. Oktober um 17 Uhr gegen den SC Riessersee im Olympia-Eissportzentrum von Garmisch-Partenkirchen.


Meistgelesen