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Jeder kann mithelfen, den Wald sauber zu halten

Dresden. Von Autoreifen über Dachpappe bis hin zum Hausmüll beobachten Forstarbeiter aktuell auch eine Zunahme von Gartenabfällen in den Dresdner Wäldern. Hier wird zu mehr Achtsamkeit aufgerufen.

Alte Autoreifen, Zaunreste, Plastikplanen, Dachpappe oder Hausmüll landen regelmäßig im Wald und gefährden ihn und seine Bewohner. Forstarbeiter beobachten außerdem zunehmend, dass auch Grünschnitt aus privaten Gärten oder Kleingartenanlagen hier entsorgt wird. Auch wenn Pflanzenreste verrotten, gehören Gartenabfälle nicht in den Wald. Nicht selten ernhalten diese Abfälle noch Pflanzenbestandteile, die sich durch Samen oder Wurzelreste vermehren können. So siedeln sich unerwünschte Zier- und Nutzpflanzen in der empfindlichen Lebensgemeinschaft Wald an.

Besonders beliebte Orte für illegale Ablagerungen sind Rücklagen von Bebauungsgrenzen und Waldränder, die gut mit Kraftfahrzeugen erreichbar sind oder an Kleingartenanlagen angrenzen. Auf diese Weise entsorgte Abfälle werden aus dem Kommunalwald der Landeshauptstadt Dresden mit zusätzlichem Aufwand von der Stadtreinigung entsorgt – die Kosten, die dabei entstehen, zahlen alle.

Dabei kann jeder mithelfen, den Wald sauber zu halten. Abfälle müssen ordnungsgemäß in den Abfallbehältern am Haus oder auf den Wertstoffhöfen der Landeshauptstadt Dresden entsorgt werden. Wann die Tonnen am Haus geleert werden, steht im Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden unter https://stadtplan.dresden.de. Außerdem informiert das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft im Internet unter www.dresden.de/abfall ausführlich über Entsorgungsmöglichkeiten aller Art von Abfällen.


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