Claudia Trache

Großer Bahnhof für die kleine Kira

Großer Bahnhof für Klein-Kira in der Kita „Radebeuler Spatzen“. Oberbürgermeister Bert Wendsche begrüßte sie als 3000. Kita-Kind in der Stadt.
Kira zusammen mit ihrem Papa. Foto: Trache

Kira zusammen mit ihrem Papa. Foto: Trache

Auf dem Arm von Papa Thomas Schmidt meisterte die Einjährige ihren Fototermin mit Bravour. Schmidts zogen 2015 von Dresden nach Radebeul. Während Kira bei den „Küken“ betreut wird, ist ihr vierjähriger Bruder bei den „Kleinen Bienen“. Mit der Betreuung seiner Kinder ist Thomas Schmidt sehr zufrieden. Gesunde Ernährung und Kneippsche Anwendungen, nach dem Radebeuler Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz, gehören zum Profil der Einrichtung. Die „Radebeuler Spatzen“ ist eine von neun  Kitas in städtischer Trägerschaft. Dazu kommen noch 21 Einrichtungen in freier Trägerschaft. Kontinuierlich hat die Stadt Radebeul die Kapazitäten von 1.500 Plätzen im Jahr 2000 auf aktuell 3.000 Plätze ausgebaut. Dabei wurden fast ausschließlich bestehende Einrichtungen saniert und ausgebaut. Die Kita „Radebeuler Spatzen“ wurde 1998 komplett saniert. Zurzeit werden 26 Krippenkinder und 73 Kita-Kinder in dem farbenfrohen Gebäude betreut. Einmal im Monat bietet Kita-Leiterin Corinna Wendisch interessierten Eltern Führungen durch ihre Kita an. Rund 300 Kinder werden zurzeit jährlich in Radebeul geboren. Aber auch durch Familienzuzug erhöht sich die Kinderzahl. „Radebeul will für Familienzuzug attraktiv bleiben“, betont Oberbürgermeister Bert Wendsche. Fast jeden dritten Euro investiert die Stadt inzwischen in die Kitas und damit in ihre jüngsten Bewohner.  Pro Jahr verteilt stehen in der Lößnitzstadt freie Kapazitäten von fünf bis zehn Prozent aller Kita-Plätze zur Verfügung. Für die Zukunft ist unter anderem ein Ersatzneubau der Kita an der Harmoniestraße geplant mit einer Erweiterung auf 100 Plätze.


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