

Armin Schumann, geboren 1972 in Mainz, ist seit seiner Kindheit Koch aus Leidenschaft. Nach einem Vierteljahrhundert auf der Überholspur nimmt sich der ehemalige Luisenhof-Wirt Armin Schumann eine Auszeit und wertet seine gesammelten Erfahrungen aus. In dem Buch „Der Geschmack meiner Kindheit“ beschreibt er lebendig und genussvoll seinen Weg aus der kleinen Küche im Gasthaus seiner Eltern bis in die Küchen der Welt.
Aufgewachsen zwischen Reben und Herd: Von klein auf war die Küche im Gasthaus „Zur Stadt Frankfurt“ in Schwabenheim Armin Schumanns Lieblingsort. Noch während der Ausbildung zum Koch und auch auf dem weiteren beruflichen Weg erhielt er für sein fachliches Können viele Auszeichnungen. Ein besonderer Höhepunkt war die Silbermedaille bei den deutschen Jugendmeisterschaften 1991 mit Ehrung durch Bundeskanzler Helmut Kohl. Die deutsche Einheit führte auch dazu, dass er in dieser Zeit des Umbruchs seine spätere Frau Anja aus der Oberlausitz im Mainzer „Parkhotel Favorite“ kennenlernte.
Über Käfer`s Bistro in Wiesbaden, dem Stadtparkrestaurant in Mainz, dem Kempinski Hotel Taschenbergpalais und dem Gewandhaus Hotel in Dresden führte der Weg letztendlich per Zufall zum Luisenhof. Nach dem Fehlstart des Vorgängers entschlossen sich Schumanns 2002, das Restaurant selbst zu übernehmen. Als einer der besten Koch-Ausbilder Deutschlands bildete Armin Schumann über 100 junge Menschen aus. 13 Jahre führte er mit seiner Frau erfolgreich die Geschäfte auf dem „Balkon von Dresden“. Sie knüpften mit ihrer Philosophie eines persönlich geführten Restaurants an die frühere Tradition des legendären Luisenhofs an.
Dass Schumann sich entschloss, den Pachtvertrag mit den neuen Besitzer des "Luisenhof" nicht zu verlängern, lag nicht nur an der Erhöhung der monatlichen Pacht um 5.000 auf 19.000 Euro. Er habe es zunehmend schwerer gehabt, geeignetes Küchenpersonal zu finden, so dass er und seine Frau immer mehr und länger selbst am Herd standen.
Wer mehr erfahren will: www.schumanns-geschmack.de