

Zur Stärkung von Tierschutz und Tierwohl in Sachsen wird es erstmals eine eigene Anlaufstelle in der Sächsischen Staatsregierung geben. Carina Heinrich hat zum 1. Januar 2024 die Aufgabe als Landestierschutzbeauftragte übernommen. Die 45-Jährige konnte sich im Bewerbungs- und Auswahlverfahren durchsetzen.
»Tierwohl geht alle etwas an. Deshalb freue ich mich sehr, dass Carina Heinrich die Aufgabe der sächsischen Landestierschutzbeauftragten übernommen hat«, so Sozialministerin Petra Köpping. »Sie kennt nicht nur aufgrund ihrer Tätigkeit als amtliche Tierärztin die vielen Facetten des Tierschutzes und des Tierwohls. Sie wird eine wichtige Rolle für die Verbesserung des Tierwohls und der Kommunikation der Beteiligten spielen.«
Die Landesbeauftragte für den Tierschutz im Freistaat Sachsen berät die Landesregierung in Fragen des Tierschutzes und nimmt zu fachlichen und rechtlichen Fragen Stellung. Sie steht gleichermaßen Verbänden, Behörden sowie Bürgern als Ansprechperson in Fragen des Tierschutzes zur Verfügung und informiert aktiv die Öffentlichkeit.
Über Carina Heinrich
Nach ihrem Studium der Veterinärmedizin an der Universität Leipzig, das sie mit der Approbation als Tierärztin abschloss, war Carina Heinrich zehn Jahre in verschiedenen Kliniken und Praxen in Sachsen als Tierärztin tätig. Während einer befristeten Tätigkeit als Referentin im Sozialministerium, war sie von 2013 bis 2014 maßgeblich im Bereich der Task-Force Tierseuchenbekämpfung beteiligt. Seit 2016 war sie als amtliche Tierärztin im Referat Veterinärdienst des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge beschäftigt. Im Jahr 2022 erhielt sie die Berechtigung zum Führen der Bezeichnung »Fachtierärztin für Öffentliches Veterinärwesen«.