

*** UPDATE 19. April ***
Heute Morgen 5 Uhr wurden an der Pegel-Messstelle Augustusbrücke 4,10 Meter gemessen, um 8 Uhr stand das Wasser bei 4,06 Meter und aktuell 11 Uhr bei 4,02 Meter.
Nach heutiger Information der Experten des Landeshochwasserzentrums geht auch im tschechischen Einzugsgebiet von Moldau und Elbe die Wasserführung nur sehr langsam zurück. Es sind zwar keine bedeutenden Niederschläge zu erwarten, jedoch erfolgt aus den Talsperren der tschechischen Moldaukaskade weiterhin eine erhöhte Abgabe. Dies bedeutet, dass an den sächsischen Pegeln mit dem derzeitig hohen Niveau und leichten Schwankungen zu rechnen ist. In Dresden könnte der Richtwert für die Alarmstufe 1 voraussichtlich erst am kommenden Wochenende unterschritten werden.
Es bleibt für Dresden bei leichten Einschränkungen an einigen Abschnitten des Elberadweges, etwa in Niederwartha und beidseits der Loschwitzer Brücke (Blaues Wunder). Elbnahe Straßen in der Landeshauptstadt sind nicht von Sperrungen betroffen und offen.
Erstmeldung 17. April
Wegen der Niederschläge der letzten Tage im gesamten tschechischen Einzugsgebiet ist es zu einem erheblichen Anstieg der Wasserführung der Elbe gekommen.
Der Richtwert der Alarmstufe 1 am Pegel Dresden von 4 Metern wurde in der vergangenen Nacht erreicht und seither leicht überschritten. Aktuell steht das Wasser heute Mittag (17. April) bei 4,11 Meter.
Nach der aktuellen Hochwasserwarnung und Prognose aus dem Landeshochwasserzentrum ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Bis morgen Vormittag oder Mittag (18. April) ist ein langgezogener Scheiteldurchgang bei 4,30 Meter bis 4,40 Meter berechnet. Daher hat das Dresdner Umweltamt für die Elbe im Stadtgebiet Dresden die Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen. Es erfolgt eine verstärkte Beobachtung der Pegel und Durchflüsse sowie die ständige Analyse aller Informationen zur Entwicklung der meteorologischen und hydrologischen Lage.
Straßensperrungen wegen des derzeitigen Elbehochwassers sind nicht wirksam. Es gibt aber eine eingeschränkte Nutzung des Elberadweges an einigen Abschnitten, etwa in Niederwartha und beidseits der Loschwitzer Brücke (Blaues Wunder).
Für die Vereinigte Weißeritz und den Lockwitzbach in Dresden besteht derzeit keine Hochwassergefahr.
Aktuelle Wasserstände sind abrufbar unter www.hochwasserzentrum.sachsen.de, im MDR-Videotext ab Seite 530 oder über den telefonischen Ansagedienst für die Elbe unter 0351/19429.
Weitere Informationen unter: www.dresden.de/hochwasser