

Seit 8. Februar hat es der Zoo schriftlich: Zwei Tiere sind der Geflügelpest zu Opfer gefallen. Das hat das Friedrich-Löffler-Institut gestern schriftlich bestätigt. Sechs weitere Enten, die mit den beiden infizierten in einer Voliere lebten, wurden bereits vorsorglich eingeschläfert. Doch damit nicht genug: Viele Vögel, die wegen der Geflügelpest seit 14. November vorsorglich in Volieren und Glashäuser eingesperrt wurden, leiden unter Stress. Insgesamt sind seit Mitte November bis Anfang Februar 30 tote Vögel zu beklagen, darunter zwei Flamingos. Von den rund 530 Vögeln, die jetzt im Zoo leben, gehen im Moment keine Gefahren aus. Die Tiere würden laut Zoodirektor Karl-Heinz Ukena laufend untersucht. Stadtvögel wie Krähen, Amseln und Spatzen, die von außen in die Anlage einfliegen, werden nicht mehr gefüttert, um ihnen den Anreiz zu nehmen. Schließung? "Der Zoo Dresden bleibt weiter geöffnet, die Besucher brauchen keine Angst haben", so Ukena. Bisher sind in Dresden acht nachgewiesene Fälle von H5N8 aufgetreten, zuletzt bei einem Schwan vom Carolasee. Im gesamten Stadtgebiet gilt deshalb seit 31. Januar Leinenzwang für Hunde und ein Freilaufverbot für Katzen. Wie das Problem mit streunenden Katzen zu lösen ist, darüber gibt es keine Aussagen. Aktuelle Infos und Hinweise zum Thema finden sich unter www.dresden.de/gefluegelpest