Tief durchatmen: Weihnachtsgerüche machen froh
Die Nase sei mit bis zu 30 Millionen Riechsinneszellen ausgestattet, die Rezeptoren für rund 400 verschiedene Duftstoffe besitzen. Diese Sinneszellen seien die einzigen menschlichen Nervenzellen, die sich ständig erneuern. Interessant: Gerüche würden Gefühle oder Erinnerungen in uns wecken. „Steigt zum Beispiel der Duft von Lebkuchen in die Nase, erinnern wir uns an Kindertage, als wir mit Eltern und Geschwistern ein Knusperhaus gebastelt haben“, beschreibt Fiedler. Unser Gehirn speichere Gerüche zusammen mit Gefühlen und Erinnerungen ab. Das liege daran, dass der Geruchsinn mit dem limbischen System im Gehirn verbunden sei, wo Emotionen verarbeitet und Triebe gelenkt werden. Der Geruchsinn sei der unmittelbarste menschliche Sinn. Denn Düfte würden direkt wirken, während visuelle, akustische und haptische Signale erst in der Großhirnrinde des Gehirns verarbeitet werden müssen. Außer Erinnerungen und Gefühle auszulösen, bewirken Gerüche noch viel mehr. Sie ...
- … regen den Fluss von Botenstoffen im Gehirn an, die Glücksgefühle auslösen.
- … bestimmen unsere Ersteindrücke von Menschen oder Situationen und beeinflussen somit die Wahl des Partners und des sozialen Umfelds.
- … lösen Ängste aus und geben somit entscheidende Warnsignale zum Beispiel vor verdorbenem Essen, Gas oder auch Feuer.
- … können beruhigen und entspannen und fördern die sinnliche Wahrnehmung.
Kulturgut in Gefahr

Das Dorf fit für die Zukunft machen

Patenschul-Vereinbarung
