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"Schüler retten Leben"

Der Cottbuser Rettungsdienst hat gemeinsam mit dem Carl-Thiem-Klinikum am Max-Steenbeck-Gymnasium mit dem Projekt „Schüler retten Leben“ begonnen. Im Rahmen dieses bundesweiten Projektes vermitteln Notärzte und Rettungssanitäter den Schülern die Grundkenntnisse der Wiederbelebung.
Jan Krannich (l.), Auszubildender zum Notfallsanitäter bei der Cottbuser Berufsfeuerwehr, leitet Schüler des Steenbeck-Gymnasiums bei der Herz-Druck-Massage an. Foto: CTK

Jan Krannich (l.), Auszubildender zum Notfallsanitäter bei der Cottbuser Berufsfeuerwehr, leitet Schüler des Steenbeck-Gymnasiums bei der Herz-Druck-Massage an. Foto: CTK

Das Fernziel ist es, dass jeder Schüler der 7. bis 12. Klassen jährlich zwei Stunden Unterricht in Wiederbelebung bekommt. So hatte es die Kultusministerkonferenz bereits im Jahr 2014 beschlossen. Da das in Brandenburg bisher nicht flächendeckend in Angriff genommen wurde und auch die Lehrer nicht entsprechend ausgebildet sind, nimmt der Cottbuser Rettungsdienst das Thema nun selbst in die Hand. Dr. Thomas Lembcke, Oberarzt in der Anästhesie am Carl-Thiem-Klinikum und einer der beiden Ärztlichen Leiter des Cottbuser Rettungsdienstes: „Ersthelfer sind für den Rettungsdienst enorm wichtig, weil sie bereits mit der Wiederbelebung beginnen können, bevor wir überhaupt vor Ort sind. Für den Patienten kann das entscheidend sein, wenn es um sein Leben geht.“ Und so ist es das Ziel des Projektes, schon Schüler für die Wichtigkeit des Themas zu sensibilisieren. Ärzte des Carl-Thiem-Klinikums und Mitarbeiter des Rettungsdienstes realisieren dieses Projekt ehrenamtlich und gemeinsam mit den Schulsanitätsdiensten. Zur Umsetzung werden noch Mitstreiter gesucht, die eine medizinische Grundausbildung haben und die Schüler anleiten können. Um die Kosten zu decken und das Projekt auf alle weiterführenden Cottbuser Schulen auszudehnen, sind auch Sponsoren gern gesehen.


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