Georg Zielonkowski

Bei der Katalonien-Rundfahrt überzeugt

Cottbus. Dabei hat das Septett des Namensgebers und Sponsors »Lausitzer Klärtechnik GmbH« um Geschäftsführer Michael Müller erneut seine großartige Entwicklung unter Beweis gestellt.

Die Katalonien-Rundfahrt (Volta Ciclista a Catalunya) ist ein Etappenrennen im spanischen Katalonien.

Die Katalonien-Rundfahrt (Volta Ciclista a Catalunya) ist ein Etappenrennen im spanischen Katalonien.

Bild: Volta Ciclista a Catalunia

Dabei war das Etappenrennen im spanischen Katalonien eine überaus schwere Rundfahrt, die einen echter Gradmesser für das aktuelle Leistungsvermögen darstellte. Passend dazu der Rahmen dieser UCI 2.1 World Tour, so dass LKT-Manager Steffen Blochwitz (Bahnradsport-Mannschafts-Weltmeister von 1989) anschließend zu diesem Urteil kam: »Ich habe noch kein größeres und besser organisiertes Rennen erleben dürfen als diese Volta. Das Ziel der letzten Etappe der UCI 2.1 Rundfahrt war mitten in Barcelona. Auch der Start an der Strandpromenade oder die Zielankunft auf über 2000 Meter Höhe. Ich glaube die Mädels waren andauernd mit Gänsehaut unterwegs.«

Pia Grünewald bog sogar gemeinsam mit Demi Vollering - die die Rundfahrt souverän gewann -auf die Zielgerade ein und führte den LKT-Minizug mit Nele Laing im Gepäck gegen den Sprintexpress von FDJ ins Rennen bzw. in den Sprint. Dass die das Rennen dominierenden Damen vom Team »FDJ Suez« dem Dreitagesritt durch Katalonien ihre Stempel aufdrückten, war keineswegs überraschend, aber die LKT-Damen mit Pia Grünewald, Nele Laing, Janine Schneider, Noemi Berliner, Olivia Schoppe, Jette Simon und Mira Winkelhag kamen dem aktuell weltbesten Team oft ganz nahe.

Bis zur letzten Zielgeraden lagen aber drei höchst anspruchsvolle Etappen mit vielen Bergwertungen vor dem Septett, von denen Nele Laing am Ende Platz 21 in der Gesamtwertung belegte. Für alle hieß es, bei 30 Grad sich zu quälen und die Etappen zu überstehen um im Finale in »Barca« dabei zu sein. Das schafften neben Nele Laing und Pia Grünewald, auch Janine Schneider und Noemi Berliner, die sichtlich glücklich und zufrieden Barcelona erreichten.

Auch die Sportliche Leiterin Stephanie Gaumnitz (2015 Bahnrad-Weltmeisterin, Punktefahren) zieht ein positives Fazit nach der Rundfahrt. »Wir wussten, dass nicht alle von uns das Ziel erreichen werden. Dafür war die Konkurrenz zu stark und die Streckenführung zu anspruchsvoll. Ziel war es mit Freude in die Rundfahrt reinzugehen, die Atmosphäre aufzusaugen und das zu zeigen, wozu man in der Lage ist. Die Stimmung war sehr gut und die Mädels brachten das auf die Straße, was ich von ihnen erwartet habe, manche sogar etwas mehr. Die »Volta« hat für alle viel für den Kopf und die Beine getan.«


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