

Bekannt und beliebt ist der Meerrettich zum einen wegen seines scharfen Geschmacks und auch wegen vieler gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe, die ihm den Beinamen »Penicillin der Bauern« geben.
Geschäftsführer des Gemüsebaubetriebes »Spreewald« Marcel Mich wagt eine erste Prognose und schätzt ein: »dass die Wachstumsbedingungen im Saisonverlauf schwierig waren. Zunächst gestaltete sich das Frühjahr zu nass, so dass sich die Pflanzung der Fechser (Meerrettich Stecklinge) circa 14 Tage verspätete.« Weiterhin fügt er noch hinzu: »Negativ wirkte sich dann die trockene Witterung in den folgenden Monaten aus. Es kann bestenfalls mit einer durchschnittlichen Ernte gerechnet werden.«
Die frisch geernteten und sortierten Meerrettichwurzeln werden von zwei Spreewälder Verarbeitungsbetriebe in Empfang genommen. Hier werden die Wurzeln kühl gelagert und später nach und nach verarbeitet. Abgefüllt in kleine Gläschen gibt es den Meerrettich pur gerieben oder mit Sahne verfeinert. Auch neue Kreationen mit Zutaten wie zum Beispiel Preiselbeeren, Honig oder Sanddorn erobern den Markt.