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LHC unterliegt in Bad Doberan mit 28:25

Die Katze ist aus dem Sack, doch nicht jedem dürfte gefallen, was die LHC-Oberligaherren am Samstagabend, als Lohn ihres verpatzten Rückrundenstarts, mit zurück in die Lausitz nehmen mussten.

Gegen den Tabellensiebten Bad Doberan, konnten die Cottbuser zu keiner Zeit ihr spielerisches und mentales Niveau abrufen, nach 60 Minuten stand folgerichtig ein verdienter Sieg der Ostseestädter zu Buche. Im Vorfeld der kommenden Spitzen-Heimspiele gegen den Tabellenzweiten Schöneberg-Friedenau (13.Februar, Lausitzarena) und Primus Grün Weiß Werder (20.Februar, Lausitzarena), gibt es aktuell allenfalls ausreichend Platz für Zweckoptimismus. „Das Team hat keine taktische Reife an den Tag gelegt, man muss sogar sagen, dass die Anweisungen des Trainerteams nicht umgesetzt wurden“, sagte Marcel Linge, Sportlicher Leiter des LHC Cottbus. Einen möglichen Grund dafür sieht Linge in der fehlenden mannschaftlichen Geschlossenheit. Der Abschied der arrivierten Leistungsträger Schulze und Trupp im Sommer sowie die Beförderung zahlreicher Jugendspieler in den Oberligakader, haben offensichtlich zu Verwerfungen in der Teamhierarchie geführt. Weil auch den Leistungen der gestandenen Spieler die Konstanz der Vorsaison abgeht, rufen auch die LHC-Talente nicht ihr Niveau ab. So konnten weder Robert Takev und Marcus Meier zuletzt das gewohnt-dynamische Cottbuser Angriffsspiel ankurbeln, noch konnten sich etwa David Hiesener oder Max Berthold weiter steigern. So steht man sich selbst im Weg - im wahrsten Sinn des Wortes. Enttäuschte Hoffnungen hier, verpasste Chancen dort. Ob es ein Führungsproblem im LHC-Oberligateam gibt, wie dieses behoben werden kann, dass wird Ziel und Inhalt vieler Gespräche sein, mit denen das LHC-Team ab Montag die Vorbereitung auf die Spitzenduelle beginnt. Hauptbaustelle bleibt zudem die Defensivarbeit. „Wir haben in dieser Spielzeit noch nicht ein einziges Spiel in der Abwehr gewonnen, allenfalls wenn die Torhüter einen Bombentag hatten“, so Linge deutlich. „Es fehlen Laufstärke, Kampfgeist, Intensität und Aggressivität – wir schlafen regelmäßig ein, unsere Abwehrleistung ist eines Oberligaspitzenteams nicht würdig.“ Deutlich erfreulicher ist dagegen der Saisonverlauf der Verbandsligateams der LHC-Damen und Herren. Beim BSV ISKRA Frankfurt (Oder) siegten die Damen von Trainer Michael Schuster mit 19 zu 40. Die Sieben von Eric Kozlowski gab der BSG Stahl Eisenhüttenstadt ebenfalls deutlich mit mit 44 zu 13 das Nachsehen. Beide Teams bleiben damit ungeschlagen und stehen vor dem Aufstieg in die Brandenburgliga. Ein besonderes Schmankerl bietet der LHC seinen zuletzt sehr zahlreich erschienenen Zuschauern in der Lausitzarena. Zu den Duellen gegen Schöneberg-Friedenau und Werder, gehen erstmals jeweils 20 der begehrten VIP-Karten in den freien Vorverkauf. Inklusive eines Getränks und eines Pausenimbiss, erhält man für 10 Euro einen der besten Sitzplätze und separaten Hallenzugang – ganz ohne Anstehen. Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich: Bis 11. Februar 2016 gegen OSF Berlin, bis 18.Februar 2016 gegen Grün Weiß Werder Via E-Mail an Lhc-cottbus@acor.de - Betreff VIP-Ticket – mit Name und Telefonnummer
Weiterhin sucht der LHC Unterstützer und Mitmacher in der Fanarbeit sowie im Ordner- und
Einlassbereich. Erstinformationen, auch zum Engagement im Sportlichen-Bereich, erteilt
Sportkoordinator Michael Schuster telefonisch unter 0157 / 80 58 39 93.


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