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Lausitzer Unternehmen können mitbauen

Region. Ab sofort können sich Unternehmen für Aufträge beim Bau der zweiten, viergleisigen Halle des neuen Cottbuser ICE-Instandhaltungswerks bewerben.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, die Handwerkskammer (HWK) Cottbus und die Deutsche Bahn (DB) informierten über  anstehenden Vergaben und gefragten Dienstleistungen.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus, die Handwerkskammer (HWK) Cottbus und die Deutsche Bahn (DB) informierten über anstehenden Vergaben und gefragten Dienstleistungen.

Bild: IHK

Mehr als 50 Firmen aus Cottbus und der Region waren am Bau der ersten, zweigleisigen Halle beteiligt, die im Januar in Betrieb genommen wurde. Nun hat der regionale Mittelstand die Chance, vom Bau der zweiten Halle zu profitieren – als Nachunternehmer. Unter den Leistungen befinden sich auch Aufträge mit einem Vergabevolumen deutlich unter einer Million Euro. Beim Bau der über 500 Meter langen zweiten Halle des größten und modernsten Bahnwerks Deutschlands soll die regionale Wirtschaft wieder stark eingebunden werden.

Gesucht werden beispielsweise regionale Fliesenleger, Trockenbauer, Sanitär- und Elektroinstallateure undSicherheitsdienstleister. Rund 15 regionale Unternehmen, die beim Bau der ersten Halle beteiligt waren, sind bereits an Bord. Wie auch beim Bau der ersten Halle erfolgen die Vergaben der Nachunternehmeraufträge durch die vier Allianzpartner Rhomberg, Wayss & Freytag, Engie und Logsol sowie durch die DB. Für die Teilnahme an den Ausschreibungsprozessen müssen interessierte Unternehmen direkten Kontakt zu den benannten Ansprechpartnern der Allianzpartner und der DB aufnehmen und mit ihrem eingereichten Leistungsportfolio proaktiv Interesse bekunden.

Carsten Burmeister, Technischer Projektleiter Neues Werk Cottbus, DB sagt: »Regionale Unternehmen haben eine entscheidende Rolle bei der Fertigstellung der ersten Werkshalle gespielt. Gemeinsam mit ihnen haben wir den Bau in Rekordzeit gestemmt und Erfolgsgeschichte geschrieben. Diese gelungene Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region wollen wir beim weiteren Bau des größten und modernsten Bahnwerks Deutschlands nun fortsetzen. Wir rufen interessierte Unternehmen daher auf, sich ab heute über die gefragten Gewerke zu informieren und über unsere Allianzpartner zu bewerben.«

Auf den Internetseiten von IHK, HWK und der Projektseite des Neuen Werks der Deutschen Bahn in Cottbus wird über die jeweiligen Leistungsbeschreibungen, Ausschreibungs- und Ausführungstermine informiert. Zudem werden die Unternehmen von den Wirtschaftskammern kontaktiert. Manja Bonin, Hauptgeschäftsführerin der HWK Cottbus betont u.a.: »Unsere Unternehmen stehen bereit, Aufträge für die zweite ICE-Halle auszuführen. Dafür müssen sie aber auch die Chance bekommen. Für die Akzeptanz des Strukturwandels ist es wichtig, dass die regionalen Betriebe von den mit Steuermitteln finanzierten Vorhaben direkt profitieren.«

André Fritsche, Hauptgeschäftsführer IHK Cottbus: »Der Neubau des Bahnwerkes in Cottbus ist mit einer Investitionssumme von über eine Milliarde Euro die bislang größte Einzelinvestition im Rahmen des Lausitzer Strukturwandels. Dass die regionale Wirtschaft vom Werksbau profitiert, ist von hoher Bedeutung. Transparenz zu den Ausschreibungen und zum Bewerbungsprozedere sind wichtig. Interessierte Unternehmen sollten die Chance nutzen und sich umgehend um die Aufträge bewerben.«

Die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

 

Hier gibt es nähere Infos:

www.cottbus.ihk.de/bahnwerk-cottbus

www.hwk-cottbus.de/bahnwerk-cottbus

www.db-neues-werk-cottbus.com/aktuelles/wie-lausitzer-unternehmen-am-groessten-bahnwerk-deutschlands-mitbauen-koennen  


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