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KEB arbeitet mit ersten Ideen zu Cottbuser Stadtpromenade

Cottbus. Der Kommunale Entwicklungsbeirat zur Cottbuser Stadtpromenade hat seine Arbeit aufgenommen. Neben Ausflügen in die Geschichte des ca. 7.000 Quadratmeter umfassenden Grundstücks und ersten Informationen zu baurechtlichen Grundsätzen und Rahmenbedingungen behandelte der Beirat in seiner Auftaktsitzung eine erste Ideensammlung.
Kommunale Entwicklungsbeiräte

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Bild: Stadt Cottbus

Dem Beirat gehören 40 Cottbuser an. Doreen Mohaupt, Dezernentin für Stadtentwicklung, Mobilität und Umwelt und selbst Mitglied des KEB: »Wir streben wohl alle einen lebendigen Ort der Begegnung im Stadtzentrum an. Alles andere ist dem Prozess überlassen. Mit öffentlichen Sommerdialogen werden wir die Cottbuserinnen und Cottbuser unmittelbar einbeziehen.«

So wird es verschiedene Gesprächs- und Informationsformate voraussichtlich zur Modellstadterkundung am 6. Juni, zum Stadtfest im Juni sowie auf der Interimsfläche in der Stadtpromenade geben. Eröffnet hatten die Sitzung Schirmherrin Prof. Gesine Schwan und Oberbürgermeister Tobias Schick.

OB Tobias Schick: „Wir brauchen eine nachhaltige, umwelt- und generationengerechte, wirtschaftlich tragfähige und städtebaulich attraktive Variante, wie im besten Fall die Stadtpromenade die Cottbuserinnen und Cottbuser zusammenführen kann. Es geht dabei jedoch um eine allen bekannte Fläche, die schon einmal, vor über 20 Jahren, Wahlen in dieser Stadt mitentschieden und die Cottbuserinnen und Cottbuser entzweit hat. Heute ist das eine Operation am offenen Herzen unserer Innenstadt. Teil der hohen Kunst wird sein, das bisher Trennende als Antrieb zu verstehen, und daraus etwas Gemeinstiftendes zu entwerfen.“

Der KEB soll sich auf eine Kompromisslösung für die Stadtverordnetenversammlung vorlegen. Die abschließenden Entscheidungen trifft die dann neu gewählte Stadtverordnetenversammlung im Frühjahr 2025.

Begleitet wird der Prozess fachlich von der Berlin Governance Platform um Präsidentin Prof. Gesine Schwan, dem Planungsbüro AG.Urban sowie dem Fachbereich Stadtentwicklung. Die Planung und Durchführung des Kommunalen Entwicklungsbeirates wird von der E.ON-Stiftung gefördert. Die planerische Begleitung wird gefördert vom Bundesministerium für Wohnen Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.


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