

Der Neubau entsteht am Standort der alten Schwimmhalle, die abgerissen worden ist. Bauherr des Gründerzentrums ist die Gebäudewirtschaft Cottbus (GWC). Sie steckt gut vier Millionen Euro in das Projekt. Das Land Brandenburg unterstützt den Neubau zusätzlich mit zehn Millionen Euro. Gründer – kluge und mutige Köpfe - sollen im neuen Gründerzentrum ihre Idee von der eigenen Firma entwickeln können. Hilfe bekommen sie dabei von Anwälten und Wirtschaftsexperten. Für jeden mit einer guten Idee Den 5 000 Quadratmeter großen Neubau mit Büros, Laboren und Experten soll jeder nutzen können, der eine gute Idee hat. Er soll ein Ort werden, der Lausitzern unter die Arme greift, die sich selbständig machen wollen. Das Gründerzentrum am Campus soll voraussichtlich im Mai 2021 in Betrieb gehen. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach erklärte, bevor der die Zeitkapsel mit zeitgenössischen Dokumenten in den Grundstein versenkte, dass er froh sei, dass das neue Gründerzentrum jetzt an dem Punkt angekommen sei, an dem es jetzt stehe. »Ich bin froh, dass es auf dem Gelände der unansehnlichen Schwimmhallen-Ruine gebaut wird. Von den vielen Ideen, die es für einen Standort gab, ist das die mit Abstand beste Lösung. Das Gründerzentrum wird der Uni ein neues Gesicht geben«, fügte er hinzu. Mit Blick auf das taufrisch vorliegende Koalitionspapier aus Potsdam verwies der Wirtschaftsminister auf den großen Stellenwert, den die Neugründung von Unternehmen in der Region haben werde. Allein im Land Brandenburg seien bis vier weitere solche Zentren geplant. »Wenn es schwierig ist, große Industrien hierher zu holen, kommt den Startups mit ihrer Wertschöpfung und der Schaffung von Arbeitsplätzen eine besonders große Bedeutung zu.« Dr. Markus Niggemann, der zur Grundsteinlegung für das neue Gründerzentrum am Campus die Grüße des Oberbürgermeisters überbrachte, drückte seine Hoffnung aus, dass in dem neuen Haus viele Existenz-Gründer in einer inspirierenden Umgebung ihren Platz finden und den Strukturwandel in der Lausitz gewinnbringend begleiten mögen. »Am Ende ergeben viele kleine Bausteine ein großes Ganzes«, fügte der hinzu Michael Helbig