

Die 26-Jährige verbesserte ihren persönlichen Rekord gleich um 1,58 Meter. Mit der Siegweite von 18,40 Meter knackte Herrmann gleichzeitig die Norm (16,73 Meter) für die paralympischen Spiele Anfang September in Rio de Janeiro. Die 18,40 Meter hätten bei den Weltmeisterschaften 2015 in Doha die Silber-Medaille bedeutet. Ein weiterer Sieg gelang Herrmann im nichtparalympischen Diskuswerfen, den sie mit 18,72 Metern gewann. Willing und Engeleiter überzeugen Die fünffache paralympische Teilnehmerin Martina Willing (BPRSV) startete in das Meeting mit einem ersten und einem zweiten Platz. In der kombinierten Startklasse F 53-56 (Rollstuhlfahrer) triumphierte Willing mit 7,99 Metern im Kugelstoßen vor Marianne Buggenhagen (Berlin). Im Diskuswerfen bedeuteten 20,60 Meter Platz zwei hinter Buggenhagen. Sehr gut in Szene setzte sich Janne Engeleiter (BPRSV). Die Nachwuchshoffnung ersprintete über 100 Metern in guten 13,36 Sekunden den Sieg in der Klasse T12-20. Bei böigen Gegenwind (laut Anzeige -0,9 m/s) setzte sie sich unter anderem gegen die amtierende Europameisterin von 2014, Erin Mc Bride, in ihrer Startklasse durch. Vorschau auf den zweiten Tag Am zweiten Wettkampftag startet Herrmann mit der Kugel. Martina Willing geht in ihrer Paradedisziplin, das Speerwerfen, an den Start. Hier will die amtierende Weltmeisterin die Weichen Richtung Rio stellen und die Norm werfen. Engelleiter in ihrer Klasse im Weitsprung und 200 Meter. Beides sind nichtparalympische Disziplinen.