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Wenn alle kräftig an einem Strang ziehen

"Schule&Wirtschaft" ist aus Radeberg nicht mehr wegzudenken
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Die gelernte Industriekauffrau Jette Zumpe (2.v.li) mit weiteren Jugendräten. Foto: Rodig

Die gelernte Industriekauffrau Jette Zumpe (2.v.li) mit weiteren Jugendräten. Foto: Rodig

Chemielaborant, Lagerist, Bürofachkraft, das war gestern. Heute haben wir es mit weitaus differenzier-teren Berufsbildern zu tun. Seit neun Jahren ist der Arbeitskreis „Schule&Wirtschaft" Radeberg Bindeglied und Mittler in Sachen Berufswahl. Für jeden Teilnehmer gab es ein Namensschild. Name und Adresse sind schließlich Voraussetzung für zielführende Kommunikation. Und genau um die ging es beim ersten Unternehmerabend, zu dem der Lionsclub Radeberg als Träger des Brückenprojektes „Schule&Wirtschaft" eingeladen hatte. Allem vorangestellt das Statement von OB Gerhard Lemm, dass man auf das vor neun Jahren gestartete Projekt zur Berufsausbildungsförderung nicht mehr verzichten kann und will. Als Kommunikationsbausteine bezeichnet Arbeitskreissprecher Dr. Dieter Walter jene Angebote, die dabei besonders hilfreich sind: Betriebserkundungen für Lehrer und Schüler, Podiumsgespräche und Vortragsreihen über Ausbildungsberufe in Radeberg und nicht zuletzt die jährlich stattfindenden Tage der Ausbildung, „die als kleine Radeberger Berufsmesse noch intensiver genutzt und mehr beachtet werden sollte", wünscht sich Dr. Walter. Weitere Botschaften mit Radeberg-Spezifik finden die Schüler in den von der Projektgruppe entwickelten Hausaufgabenheften. Zur „Übersetzung" bzw. zum besseren Verständnis hat „Schule&Wirtschaft" seinen Jugendrat, bestehend aus etwa zehn Azubis, neu aufgestellt. Vorsitzende Jette Zumpe formulierte die Aufgabenstellung etwa so: Den Spagat zwischen jugendgemäßem Vokabular und ernsthafter Erörterung meistern. Karin Rodig


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