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Manuela Dietze/spa

Vorsicht vor Datenklau im Internet

LK Bautz. Cyberkriminalität ist heutzutage ein ernstzunehmendes Problem. Darunter zählt auch der Datenklau im Netz. Das sind die typischen Maschen der Betrüger.

Symbolbild. Datenklau kann zu einem unangenehmen Problem bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern führen.

Symbolbild. Datenklau kann zu einem unangenehmen Problem bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern führen.

Bild: Elisa Ventur

Das waren noch Zeiten, als im Briefkasten handgeschriebene Briefe lagen. Von Freunden und Verwandten im besten Fall. Aber auch Kettenbriefe mit der Aufforderung, den Brief zu kopieren und an mehrere Empfänger weiterzuleiten, wurden über die Post verbreitet. Die ersten Kettenbriefe wurden Ende des 19. Jahrhunderts in England und Amerika verschickt. Diese Variante ist heutzutage ausgestorben.

 

Die Masche mit den geteilten Nachrichten

 

Die digitale Welt nutzen zahlreiche Kriminelle, um die verschiedenen Kommunikationskanäle für Betrügereien einzusetzen. Wer ein Smartphone besitzt, der hat bestimmt schon eine Paket-SMS erhalten, mit dem Vermerk, dass eine Zustellung leider nicht möglich war, telefonisch jedoch ein neuer Termin vereinbart werden kann. Damit werden Nutzer in Abofallen gelockt. Kettenbriefe in sozialen Netzwerken und Messengern, massenhaft geteilt, führen zum Datenklau.

 

Abgefischt

 

Der Begriff Phishing steht für die unterschiedlichen Techniken, an die Daten von Internet-Benutzern zu gelangen. Diese verwandeln Betrüger in bares Geld, durch Verkäufe im Internet. Wenig Informationen gibt es zu den Käufern. Sie wollen unerkannt bleiben.

 

Biber essen kein Fleisch

 

Eine typische Variante macht seit Monaten auf WhatsApp die Runde. Ein angebliches Gewinnspiel von Obi, beim welchem dem glücklichen Gewinner der Besitz eines nagelneuen Gasgrills winkt. Optisch ist die Nachricht so gestaltet, dass die typischen Farben und der Obi-Biber am Grill für Vertrauen sorgen. Für die Teilnahme muss man dann nur noch auf den Link klicken. Der Wahnsinn beginnt Datensammlern wurde unbeabsichtigt eine Werbeerlaubnis erteilt. Die Daten werden an Unternehmen verkauft. Das Ergebnis sind Anrufe, Werbung per SMS und per Mail. In dem aktuellen Fall werden Reisen angeboten, günstige Handyverträge, Kochboxen, es wird Werbung für Lagerverkäufe und Partnersuche im Internet gemacht. Supergünstige Angebote sollten stutzig machen, zweifelhafte Anrufe unbeantwortet bleiben und Bankdaten niemals preisgegeben werden.


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