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Silke Richter

Viel mehr als nur ein Kletterturm

Hoyerswerda. Am Mittwoch wurde auf dem Gelände der Oberschule ein neuer Kletter-Boulderturm feierlich seiner Bestimmung übergeben. Damit realisiert der Förderverein unter anderem das Ziel zur Beschaffung von Sport- und Spielgeräten unter dem Leitgedanken »WIR gestalten Schule gemeinsam.«

Der neue Kletterturm wurde von Schülern sofort begeistert in Beschlag genommen.

Der neue Kletterturm wurde von Schülern sofort begeistert in Beschlag genommen.

Bild: Silke Richter

Von der Genehmigung bis zur Errichtung im Oktober vergingen vier Monate, den Bau des Turmes verwirklichte die Dresdner Firma Holzhof GmbH. Der vier Meter hohe Holzturm ist innen sowie außen nutzbar, kostete eine fünfstellige Summe und ist in der Schullandschaft Hoyerswerdas bislang einzigartig, wie der Vorsitzende des Schulfördervereins, Thomas Stolle, erklärte. »Viele Kinder fahren aufs Kraxeln ab und somit ist das Teil auch eine Erweiterung des Angebotes zu ‚bewegten Pause‘. Klettern schult eine ganze Reihe von körperlichen und auch psychischen Fähigkeiten wie Koordination, Kondition und Orientierung.«

Zudem würde die Kontrolle des Körperschwerpunkts verbessert und das wiederum führe zu einer verbesserten Körperhaltung. Auch die Fantasie bei der Bewegung, die Orientierung, die Risikoeinschätzung und die Beurteilung der eigenen Fähigkeiten würden beim Klettern optimiert. »Das finde ich besonders wichtig. Damit wird das Selbstbewusstsein gestärkt und in die richtigen Bahnen gelenkt«, so Thomas Stolle, der auch ein Regelwerk für die Schüler erarbeitete, um möglichen Gefahren bei der Nutzung des Turmes vorbeugen zu können.

 

Der Schulhof soll noch attraktiver werden

Der Förderverein, dessen Hauptanliegen in der Unterstützung von Schülern und deren Eltern liegt, um bestmögliche Bildungsmöglichkeiten zu geben, plant schon die nächsten Ziele. So werde momentan an der Ausgestaltung des »Grünen Klassenzimmers« gearbeitet. Für diesen Outdoor-Bereich ist ein Sonnensegel vorgesehen. Anschaffung heiße aber nicht nur Finanzierung. »Das ist und darf an unserer Schule nicht der alleinige Weg unseres Fördervereins sein. Das ‚Mittagsband‘, welches ein Alleinstellungsmerkmal der Oberschule ist, wird mit seinen Schülern aktiv einbezogen. In diesem Rahmen werden wir auch weitere Sitzmöglichkeiten auf unserem Schulgelände schaffen«, so Thomas Stolle.

Weiterhin stehe der weitere Ausbau der Kooperation mit der Schaffung eines Fitness-Parcours für die oberen Klassen auf der Agenda des Fördervereins, der sich auch im Bereich »Gesunde Ernährung« mit einer ins Leben gerufenen so genannten Apfelaktion aktiv einbringt.

»Darüber hinaus ist die Gewinnung von Mitgliedern für uns sehr wichtig. Und wie unschwer am ehemaligen Haupteingang unserer Schule zu erkennen ist, wird auch eine Namensfindung eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Ich habe mir zum Ziel gestellt, Mitstreiter für die bauliche und geschichtliche Darstellung unserer Schule zu gewinnen.«


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