

Nach den ersten Spieltagen zeichnete sich bereits deutlich ab, dass der FHC mit um den Aufstieg kämpft. Immerhin haben es die Brandenburgerinnen bereits in der abgelaufenen Saison versucht und für die damalige Aufstiegsrunde gemeldet. Das Ergebnis war so überraschend wie ernüchternd für den FHC. Nur das Spiel gegen den TV Aldekerk konnten sie gewinnen. Damit stand der weitere Verbleib in der 3. Handballbundesliga fest. Um in dieser Saison den Aufstieg zu schaffen, haben die Verantwortlichen des Frankfurter HC an einigen Stellschrauben gedreht. Unter anderem machte Torsten Feickert auf der Trainerbank Platz für Steffen Obst als neuen Cheftrainer. Er war zuletzt beim HC Leipzig engagiert und holte dort mit der A-Jugend die Deutsche Meisterschaft. Er stellte schon zu Beginn unmissverständlich klar: „In dieser Saison zählt nur der Aufstieg.“ Außerdem verstärkte sich der FHC mit Rückraumschützin Sandra Szary (14 Tore), die treue Bienen-Anhänger noch gut aus ihrer Zeit im Rödertal kennen sollten. Ohnehin findet man beim Blick auf die Kaderliste des Frankfurter HC viele bekannte Namen und erkennt die gelungene Mischung aus erfahrenen Zweitligaspielerinnen und jungen Talenten. So spielt Kamila Szczecina (18 Tore) seit dem sie den HC Rödertal verließ für den FHC. Auch Flügelflitzerin Jessica Jander (10 Tore) schloss sich nach ihrer Zeit bei den Bienen den Brandenburgerinnen an. Hinzu kommt mit Monika Odrowska (40/24 Tore) eine Spielerin, die bereits beim BSV Sachsen Zwickau, VL Koblenz/Weibern und VfL Waiblingen reichlich Zweitliga-Erfahrung sammelte. Kurz vor dem ersten Spieltag verpflichteten die Oderstädterinnen Alla Chernyshkova – eine erfahrene Spielmacherin. Daneben kommt auch die Jugend nicht zu kurz. Mit Maxie Fuhrmann, Gerda Kairyte, Sarah Bertelsmann oder Emy-Jane Hürkamp (10 Tore) finden sich gleich mehrere junge aufstrebende Spielerinnen. Momentan liegt der FHC punktgleich mit den Rödertalbienen (10:0 Punkte) auf dem zweiten Platz.