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Sandro Paufler

Schnelles Internet für Bautzen

Bautzen. Die Telekom möchte in Bautzen den Glasfaserausbau voranbringen. 90 Prozent der Haushalte sollen künftig vom schnellen Internet profitieren können.

Jetzt geht es los: der umfangreiche Glasfaserausbau in Bautzen. Verteter der Telekom, des Landkreis Bautzen und der Oberbürgermeister Alexander Ahrens geben den Startschuss für das Projekt. Bis 2026 sollen 90 Prozent der Haushalte angeschlossen sein.

Jetzt geht es los: der umfangreiche Glasfaserausbau in Bautzen. Verteter der Telekom, des Landkreis Bautzen und der Oberbürgermeister Alexander Ahrens geben den Startschuss für das Projekt. Bis 2026 sollen 90 Prozent der Haushalte angeschlossen sein.

Bild: Sandro Paufler

Was hat die Telekom vor?

 

Rund 8.100 Haushalte sollen in Bautzen mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden. Die neuen Internetleitungen sind mit bis zu 1 Gigabyte ausgelegt oder um es anhand eines Beispiels zu erklären: Ein Film mit einer Größe von 4,5 GB könnte unter optimalen Bedingungen in 40 Sekunden heruntergeladen werden. Das gemeinsame Ziel der Telekom und der Stadt Bautzen ist es, in Zukunft 90 Prozent der Haushalte mit schnellen Internet abzudecken. »Die übrigen 10 Prozent sind schwer erreichbare Stellen in der Stadt, dort müssen wir noch nach Lösungen suchen«, erklärt der Oberbürgermeister Alexander Ahrens seinen Wunsch, nahezu alle Haushalte mit Glasfaser anzuschließen.

 

Wann soll gebaut werden?

 

Die ersten Bagger werden in den kommenden Wochen anrücken. Wie der Telekom-Verantwortliche Rainer Frank mitteilt, soll das Projekt in Bautzen bis 2026 abgeschlossen sein.

 

Wo soll gebaut werden?

 

Die Bauarbeiten beginnen im Villenviertel und konzentrieren sich später auf den Gesundbrunnen – dafür hat die Telekom das ganze Jahr lang zu tun. Nächstes Jahr ist dann der Bereich Nadelwitz mit über 2400 Haushalten an der Reihe. Wie es danach in Bautzen weitergeht, steht derzeit noch nicht fest.

 

Was müssen die Einwohner beachten?

 

Der Glasfaseranschluss ist für die Grundstückseigentümer kostenfrei. Bevor die Leitungen bis an das Gebäude gelegt werden können, benötigt die Telekom allerdings die Zustimmung der Eigentümer. Aus diesem Grund erhält jeder Grundstückseigentümer zeitnah Post von der Telekom. Den Anstoß können Mieter gleichermaßen geben, wenn sie sich bei der Telekom melden. Alternativ kann die Zustimmung auch online unter www.telekom.de/glasfaser mitgeteilt werden. Aber: Besteht der Wunsch die Immobilie erst später erschließen zu lassen, sprich nach dem Projektzeitraum, dann würde die einzelne Erschließung circa 800 Euro kosten.

Wer dann einen Glasfaseranschluss von der Telekom erhalten hat, muss nicht zwingend einen Internetvertrag bei ihr abschließen. Dem Kunden steht es frei, bei welchem Anbieter schnelles Internet gebucht werden kann.

Im Zeitraum der Bauarbeiten muss mit Straßenverengungen und Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet gerechnet werden.

 

Welche Vorteile bieten sich mit Glasfaser?

 

In Zeiten von Homeoffice, Homescooling, Smart Home oder Online-Meetings ist schnelles Internet unabdingbar. Außerdem lässt sich eine Immobilie mit Glasfaseranschluss besser vermieten oder verkaufen.

 

Wie hoch sind die Kosten des Glasfaser-Projektes?

 

Die Telekom trägt in Bautzen die gesamten Kosten für das Projekt. Eine konkrete Summe wollte der Kommunikationsdienstleister nicht nennen, aber es handelt sich um einen zweistelligen Millionbetrag laut Telekom-Mitarbeiter Rainer Frank.


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