

Gestern Vormittag um 6.45 Uhr, machten sich Schüler der vierten Klasse und Beschäftigte der Stadtverwaltung sowie der Kreisverkehrswacht auf den Weg, um vor der Grundschule die Geschwindigkeit und die vorhandenen Parkbuchten zu kontrollieren. Wie verhalten sich Eltern vor der Schule? So überwachte ein Team die Fahrtgeschwindigkeit der PKWs, das zweite Team hatte die Bucht vor der Schule, in der ein eingeschränktes Halteverbot gilt, genauer im Blick. Letztere wurde geschaffen, um Eltern das Bringen und Abholen ihrer Schulkinder zu erleichtern. Dafür können sie kurz in der Bucht ranfahren, sodass die Kinder aus- bzw. einsteigen können. Nach Hinweisen aus der Elternversammlung der Schule, kommt es aber trotz der Einrichtung dieser Zone zu den Stoßzeiten weiterhin zu chaosähnlichen Zuständen vor der Schule. 70 Prozent der Autofahrer zu schnell unterwegs Im Ergebnis der Sicherheitsaktion lässt sich sagen, dass sich gestern Vormittag zwischen 6.45 Uhr und 7.40 Uhr etwa 70 Prozent der Autofahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h hielten. Nicht ganz so viele Rote Karten wurden an Nutzerinnen und Nutzer der Bucht vor der Schule, in der ein eingeschränktes Halteverbot gilt, verteilt. Zu jeder Roten Karte erfolgte eine Erklärung durch einen Kollegen aus dem Ordnungsamt. Die meisten Eltern waren dabei einsichtig. Sicherheitsaktionen vor Schulen wurden vor der Corona-Pandemie circa einmal jährlich vor städtischen Kindereinrichtungen durchgeführt. Diese war nun wieder die erste Präventionsmaßnahme seit der Pandemie.