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Sandro Paufler

Gödas Turnhalle produziert jetzt Strom

Göda. Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Gödaer Turnhalle sollen den CO2-Abdruck verringern und künftig die Haushaltskasse entlasten.

Auf dem Dach der Turnhalle sollen 40 Photovoltaikmodule installiert werden.

Auf dem Dach der Turnhalle sollen 40 Photovoltaikmodule installiert werden.

Bild: Sandro Paufler

Teure Stromrechnungen, die dieser Tage in die Haushalte flattern, sorgen bei vielen Menschen für Sorgenfalten. So auch in den Kommunen der Region. Auch hier spielt das Thema Energiesparen eine immer bedeutendere Rolle.

 

Photovoltaikanlage auf dem Dach der Turnhalle

 

Die Gemeinde Göda hat sich dazu entschieden, in regenerative Energien zu investieren. Demnach sollen gegen Juni auf dem Dach der Kindergarten-Turnhalle 40 Photovoltaikmodule mit einer Fläche von insgesamt 38 Quadratmeter installiert werden. Die Anlage auf dem Dach bringt eine Leistung von 15 Kilowatt-Peak und soll den benachbarten Kindergarten, die Gemeindeverwaltung und das Gebäude selbst zum großen Teil mit Strom versorgen. Die Investitionskosten belaufen sich auf circa 25.000 Euro. Realisieren wird die Anlage das Großharthauer Unternehmen Helbig Energieberatung. Sie prognostizieren der Gemeinde, dass sich die geplante Photovoltaikanlage in sechs bis sieben Jahren amortisiert hat. Ziel soll es sein, den CO2-Abdruck zu verringern und langfristig Kosten für die Gemeinde zu sparen.

 

Weitere kommunale Einrichtungen könnten folgen

 

Dabei möchte der Bürgermeister Gerald Meyer weitere Einrichtungen im Ort unter die Lupe nehmen: "Wir werden all unsere kommunalen Einrichtungen prüfen, ob sie für regenerative Energien geeignet sind." Spontan fällt dem Gemeindeoberhaupt die Kindertagesstätte im Ortsteil Muschelwitz ein. Denn dort wird nach wie vor mit Öl geheizt. Eine Solar- oder Photovoltaikanlage könnte im Muschelwitzer Kindergarten die Energiekosten senken.


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