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Diesmal haben WIR die Ehre!

Karl-Heinz Seitz erhält zum Tag des Ehrenamtes die Günter Peters-Ehrennadel der Stadt Hoyerswerda.

"Habe die Ehre", diese Begrüßungs-Worte sind das Markenzeichen des sympatischen 74-Jährigen aus Hoyerswerda. Doch nicht der Sympatie wegen erhielt Karl-Heinz Seitz als 15. Preisträger die begehrte Ehrennadel. Vielmehr sind es die Gründe, die der bodenständige Mann als selbstverständlich ansieht; sein Engagement für die Stadt, Vereine und für seine Mitmenschen.  So ist Seitz zunächst einmal Mitglied im Verein der Zoofreunde. In dieser Funktion pflegt er - und das im Sommer fast täglich - den Schlossgraben und den Zooteich. Hier begegnet man ihm in Wathose, mit Kescher, Harke und Schippe. Die Liebe zum Zoo ist auch eine Parallele zum Namensgeber der Auszeichnung. Denn Peters (der erste und sehr leidenschaftliche Zoodirektor Hoyerswerdas) und Seitz kannten und schätzen einander. Lange Jahre seines Lebens war Karl-Heinz Seitz außerdem Mitglied der Berufsfeuerwehr in Hoyerswerda. Allein in dieser Funktion rückte er über 1000 Mal aus, um Leib und Leben, das Hab und Gut seiner Mitmenschen zu schützen und zu retten. Seitz ist außerdem Mitglied im Schützenverein Heideland Bröthen-Michalken und seit 48 Jahren(!) Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt. "Dieses Engagement war mir nie Verpflichtung. Auch wenn viele Inhalte verpflichtend waren", sagte Seitz diesbezüglich in seiner Dankesrede für die Auszeichnung. Doch damit nicht genug. Karl-Heinz Seitz gründete mit vier Gleichgesinnten den Traditionsverein der Feuerwehr Hoyerswerda. "Das ist kein echter Verein, wir haben keine Satzung", behauptet er zwar tapfer - aber dennoch treffen sich die Mitglieder sehr regelmäßig. Historische Feuerwehruniformen von 1900 werden gepflegt, Utensilien von dazumal zusammengetragen, denn vor allem die Geschichte der Feuerwehr ist bei diesen Treffs von großem Interesse. In seiner Festrede hob Oberbürgermeister Stefan Skora hervor, was Seitz über die Maßen auszeichnet, warum er diese Ehrennadel mehr als verdient hat: "Er vermag es, andere für Vereinsarbeit zu begeistern. Sein prominentestes Beispiel dafür ist übrigens Karsten Bormann, der Vorsitzende des Vereins der Zoofreunde - und wie könnte es anders sein - ebenfalls ehemaliger Feuerwehrkamerad." "Ich rede mit den Leuten, ich mache Werbung für die Arbeit. Stillesitzen ist nicht!", so einfach ist das für Karl-Heinz Seitz. Und bescheiden, wie er ist, nimmt Seitz im Anschluss an Skoras Rede "stellvertretend an". Stellvertretend, für alle engagierten Menschen dieser Stadt. WochenKurier beglückwünscht Karl-Heinz Seitz an dieser Stelle ganz herzlich für diese Auszeichnung!


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