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Vorschlag 23 – Juliane Donner

„Viele denken, wir sind nur Puschelhupser“ – Juliane koordiniert über 160 Cheerleader
Wenn im Mai die Saison für die Footballer der Dresden Monarchs beginnt, ist Juliane Donner immer mit dabei. Foto: Pohl

Wenn im Mai die Saison für die Footballer der Dresden Monarchs beginnt, ist Juliane Donner immer mit dabei. Foto: Pohl

Eigentlich hatte Juliane Donner keine Lust darauf, mit Poms zu wedeln und akrobatische Kunststücke vorzuführen. Ihre Mutter und eine Klassenkameradin schafften es vor 16 Jahren jedoch, die Dresdnerin davon zu überzeugen. Sie ging auf die Sportschule und war begeisterte Turnerin. „Da kämpfte ich nur für mich. Beim Cheerleading stehen Gemeinschaft und das Team im Vordergrund, das hat mich gereizt", erzählt sie von den Anfängen. Mittlerweile leitet sie die Cheerleader-Abteilung bei den Monarchs und hat immer noch viel Spaß dabei. Seit 2007 kümmert sich Juliane Donner um organisatorische Dinge und koordiniert sieben Teams, in denen Mädels im Alter von fünf bis 35 Jahren aktiv sind. Cheerleading ist bei den Königlichen eine Frauendomäne, doch es gibt auch zwei Jungs in einer der Trainingsgruppen. „Als ich 2007 die Aufgabe übernahm, hatte die Abteilung nur wenige Mitglieder. Jetzt sind es über 160" sagt sie stolz. Dreimal in der Woche ist Juliane Donner mit ihrer Trainingsgruppe in der Turnhalle, um für Wettkämpfe und Auftritte zu proben. Der Leistungsgedanke steht jedoch nicht an erster Stelle. „Es geht vor allem auch darum, viel Spaß zu haben." Tanz, Akrobatik und Turnen sind alles Facetten, auf die es beim Cheerleading ankommt. Das kann auch anstrengend sein. Im Mai finden die Deutschen Meisterschaften in Dresden statt. Auch hier ist Juliane Donner in der Vorbereitung mit eingebunden. Als Belastung empfindet sie das nicht. „Das mache ich gerne und habe es mir auf die Fahnen geschrieben, um unseren Sport bekannter zu machen". Pohl


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