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Vorschlag 20 – Jaqueline Gräfe

Pflegemutter für kleine Sciurus vulgaris
Jaqueline Gräfe päppelt verletzte oder aus dem Nest gefallene Eichhörnchen wieder auf. Foto: Pönisch

Jaqueline Gräfe päppelt verletzte oder aus dem Nest gefallene Eichhörnchen wieder auf. Foto: Pönisch

Es gibt einen bundesweit agierenden Eichhörnchen-Notruf e.V. und die Dresdnerin wurde im Sommer letzten Jahres die erste „Anlaufstelle" in Sachsen. Sie heißen Fridolin oder Pepe, Anton, Flori oder Eberhard und eins, ein ziemlich schwarzes, wurde auch schon mal Roberto genannt. Wenn sie in die Obhut von Jaqueline Gräfe gelangen, ist ihnen ihr neuer Name allerdings meist ziemlich egal, denn entweder sind die kleinen Eichhörnchen noch im Babystadium und recht unselbstständig oder sie sind verletzt. Doch wenn sie bei der 48-Jährigen landen haben sie immerhin gute Chancen, eines Tages gesund und munter wieder ausgewildert zu werden. Bis es soweit ist hat Jaqueline Gräfe allerdings sehr viel Arbeit mit den putzigen kleinen Gesellen. Denn sie aufzupäppeln ist eine äußerst zeitaufwändige Angelegenheit – angefangen beim Rundumfüttern der ganz Kleinen bis hin zu Tierarztbesuchen mit den Großen. Doch Tierliebe generell und ein großes Herz für die kleinen Nager lassen sie all die Mühen, die Zeit und auch das privat investierte Geld vergessen. „Der schönste Dank ist für mich, wenn sie aus der Auswilderungsvoliere in meinem Garten wieder in die Natur rausflitzen." C. Pönisch


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