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Endlich: Glasfaserausbau startet

Einmal von Forst bis nach Rom: Etwa 1200 Kilometer, so weit ist die Strecke, die die Deutsche Glasfaser im Landkreis Spree-Neiße in Kabelmetern verlegen wird.
Rainer Schubert, Geschäftsführer der Centrum für Innovation und Technologie GmbH, Landrat Harald Altekrüger, Gunther Schwab, Geschäftsleiter sowie Sven Geige ( v.l.) nach der Vertragsunterzeichnung. Foto: Landkreis Spree-Neiße

Rainer Schubert, Geschäftsführer der Centrum für Innovation und Technologie GmbH, Landrat Harald Altekrüger, Gunther Schwab, Geschäftsleiter sowie Sven Geige ( v.l.) nach der Vertragsunterzeichnung. Foto: Landkreis Spree-Neiße

Mehr als 6.500 Haushalte, 500 Unternehmen und 37 Schulen in den Fördergebieten Burg, Döbern, Forst, Spremberg, Neuhausen, Welzow, Peitz, Schenkendöbern und Drebkau sollen zukünftig mit einer Geschwindigkeit von 1 Gigabit je Sekunde surfen können. Dafür hat der Landkreis jetzt die Förderbescheide des Bundes und Landes Brandenburg in einer Höhe von 82 Millionen Euro erhalten. Nun unterzeichneten Landrat Harald Altekrüger und Gunther Schwab, Geschäftsleiter Förderprojekte von Deutsche Glasfaser, die Kooperationsvereinbarung für den geförderten Netzausbau. Federführend bei der Umsetzung ist die kreiseigene Wirtschaftsfördergesellschaft Centrum für Innovation und Technologie GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Rainer Schubert. Nachdem im Dezember 2020 bereits der Spatenstich für den geförderten Breitbandausbau in Guben vollzogen wurde, setzt der Vertragsabschluss mit der Deutschen Glasfaser einen weiteren Meilenstein in der ökonomischen Wettbewerbsfähigkeit des Landkreises. Ziel ist, jedem Haushalt und Unternehmen so schnell wie möglich einen leistungsfähigen NGA-Breitbandanschluss zur ermöglichen. Entsprechend der Richtlinie »Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland« hat der Landkreis 2016 dafür die Anträge auf Förderung gestellt. Bei einer europaweiten Ausschreibung hat sich letztendlich die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH durchgesetzt. Landrat Harald Altekrüger sagt dazu: »Mit der Vergabe an die Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH gewinnen wir einen erfahrenen Partner. Das Unternehmen plant, baut und betreibt bundesweit anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen.« Für Privatpersonen werden Anschlüsse mit 300 bzw. 600 Mbit/s oder 1 GB/s zu marktüblichen Preisen erhältlich sein. Dafür wird ein reines FTTH-Glasfasernetz (»Fiber To The Home« – Glasfaser bis ins Haus) direkt bis zu jeder Wohnungstür gelegt. Zusätzlich zum geförderten Netzausbau will die Deutsche Glasfaser in den kommenden Jahren in ganz Brandenburg eigene Mittel in den Glasfaserausbau investieren. Allein im Laufe dieses Förderprojekts will das Unternehmen im Landkreis Spree-Neiße 30.000 weitere Glasfaseranschlüsse in über 40 zusätzlichen Projekten realisieren.


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