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Hochkarätiges Film Festival

Am 6. November startet das diesjährige 28. Film-Festival in Cottbus. Schon jetzt stehen der Eröffnungsfilm und ein Großteil des Programms fest.
Foto: fotolia.com

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Das FilmFestival Cottbus (FFC) ist eines der weltweit führenden Filmfestivals. Mit über 21.000 Besuchern verbuchte es letztes Jahr einen neuen Besucherrekord. 200 Filme aus 42 Ländern wurden aufgeführt.
In diesem Jahr endete die offizielle Einreichsfrist am 1. August. Nun ist ein siebenköpfiges Kuratoren-
Team damit beschäftigt, alle in diesem Jahr zur Auswahl stehenden Festivalbeiträge zu sichten. Bis
zur spruchreifen Programmauswahl wird es ca. 700 Filmschätze gesehen haben. Die 28. Auflage des Festivals des osteuropäischen Films, bei der die meisten Festivalfilme als Premieren gezeigt werden, findet
vom Dienstag, 6. November bis zum Sonntag, 11. November statt. Insgesamt werden auf dem Film-
Festival Cottbus achtzehn Preise vergeben, die mit einem Gesamtwert in Höhe von mehr als 80.000
Euro dotiert sind. Eine Internationale Festivaljury vergibt den Hauptpreis für den besten Spielfilm, den Spezialpreis für die beste Regie sowie die Preise für herausragende darstellerische Leistungen. Zusätzlich zum Preisgeld wird die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende) vergeben. Zudem werden die besten Jugend-, Kurz- und Debütfilme sowie regionales Filmschaffen prämiert.
Lesungen, Ausstellungen und Konzerte sowie Workshops, Seminare und Filmtalks machen das Festival zu
einem einmaligen Erlebnis. »Cold War – Der Breitengrad der Liebe« ist der Eröffnungsfilm des 28. FFC. Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt eine von der Lebensgeschichte seiner Eltern beeinflusste, emotionale Geschichte während des Kalten Krieges. Für »Cold War« gewann er u.a. bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes den Preis für die Beste Regie. Pawlikowski war 2015 der erste polnische Filmschaffende, der mit dem Drama »IDA« den Oscar in der Kategorie: Bester fremdsprachiger Film gewann »Qualitativ hochwertige Filme, die die Bandbreite des gegenwärtigen mittel- und osteuropäischen Kinos zeigen, stehen selbstverständlich auch in der diesjährigen Ausgabe des FFC im Zentrum der Aufmerksamkeit«, sagt Programmdirektor Bernd Buder. Mit Regio Silesia widmet sich das FFC mit Schlesien einer Region, die von einem bedeutenden Strukturwandel geprägt ist. »Für die Lausitz«, erläutert Bernd Buder, »ist hierbei sicherlich vor allem der Blick auf Oberschlesien von Interesse, wo eine Abkehr vom Steinkohlebergbau und die Entwicklung hin zum Standort für die Dienstleistungsbranche, Elektroindustrie, Kunst, Kultur und Tourismus erfolgt.« Als Auftakt zum 28. FilmFestival Cottbus findet zudem am 5. November die 16. Cottbuser FilmSchau im Filmtheater Weltspiegel statt. Die Cottbuser FilmSchau bietet talentierten Filmemachern aus der Nieder- und Oberlausitz eine Plattform für Beiträge aller Genres mit einer Laufzeit von maximal 15 Minuten. Hierbei werden Preise in den drei Kategorien: Hauptpreis, Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk sowie der Publikumspreis ausgelobt. Für den besten Film zur 16. Cottbuser FilmSchau wird der Hauptpreis in Höhe von 1.500 € vergeben. Filmanmeldungen hierfür können noch bis zum 1. Oktober erfolgen. Nach vorheriger Sichtung werden die ausgewählten Filme zur 16. Cottbuser FilmSchau anlässlich des 28. FilmFestival Cottbus gezeigt. Weitere Informationen und Anmeldungen zur FilmSchau Cottbus am 5.November unter www.filmfestivalcottbus.de/fs Die FilmFestival Woche findet vom 6.-11. November statt.


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