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sts/asl

Gesicht für die Strukturentwicklung

Ein Pavillon aus Stahl-Holz-Modulen soll ab Ende Februar 2022 über den Strukturwandel in der Lausitz informieren und entsprechende Projekte präsentieren. Für das 150 Quadratmeter große Gebäude ist jetzt der Baustart am Hauptbahnhof Cottbus erfolgt.
Mit dem Herausheben von Pflastersteinen leiten Holger Kelch (li.), Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Dr. Benjamin Grimm (Mitte), Staatssekretär in der Staatskanzlei Brandenburg, und Dr. Joachim Trettin (re.), Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg, den Bau des Informationszentrums zum Strukturwandel in der Lausitz ein. Foto: sts

Mit dem Herausheben von Pflastersteinen leiten Holger Kelch (li.), Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Dr. Benjamin Grimm (Mitte), Staatssekretär in der Staatskanzlei Brandenburg, und Dr. Joachim Trettin (re.), Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg, den Bau des Informationszentrums zum Strukturwandel in der Lausitz ein. Foto: sts

Wie Dr. Benjamin Grimm, Staatssekretär in der Staatskanzlei Brandenburg, sagt, erhält die Strukturentwicklung in der Lausitz mit dem Informationspavillon ein Gesicht an zentraler Stelle: »Jeder Gast des Pavillons wird die Potenziale der Lausitz erkennen.« Für Holger Kelch, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, ist das Informationszentrum am Bahnhof eine Art Fahrplanauskunft für die Vorhaben im Strukturwandel. »Dabei ist das Informationszentrum selbst ein Stück Strukturwandel. Gut 966 000 Euro aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln der Stadt werden hier in Summe investiert«, berichtet Kelch. In ein paar Jahren soll dann der Pavilon von Cottbusverkehr genutzt werden. Laut Holger Kelch werden der Strukturwandel und damit einhergehend die Stadtentwicklung gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen und wenn offen und umfangreich über spruchreife Vorhaben und deren Umsetzung informiert wird. So wird der Pavillon nicht nur Strukturwandel-Projekte aus der Kohleregion präsentieren, sondern auch über den Planungsstand und den Fortschritt der Bauarbeiten des neuen Bahnwerks in Cottbus informieren. Kelch sieht seine Stadt Cottbus bisher auf einem guten Weg: »Neben dem neuen Instandhaltungswerk der Bahn bauen wir stark auf die angekündigte Medizinerfakultät und das künftige Universitätsklinikum. Der Ostsee nimmt mehr und mehr Gestalt an - auch wenn vieles davon noch auf dem Papier steht. Die Seeachse wird eine Achse der neuen Stadtentwicklung zwischen Altstadt über Sandow ins künftige Hafenquartier. Wir erleben bereits den Ausbau und die Ansiedlung neuer Forschungs- und Entwicklungskapazitäten rund um den Campus unserer Universität mit dem Fraunhofer-Institut und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Cottbus baut und forscht an der Zukunft. Denn heute wird auch das Gründungszentrum Cottbus ›Startblock B2‹ am Campus eröffnet.« Wie Dr. Joachim Trettin, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Brandenburg, informiert, werden auch die Projekte der Deutschen Bahn in der Lausitz im Pavillon vorgestellt werden. Etwa auch, dass im April 2022 der Spatenstich für die kleinere, 445 Meter lange Halle der zwei neuen Hallen, die für die ICE-Instandhaltung gebaut werden, erfolgen soll. 2024 soll diese neue Halle in Betrieb gehen. Zwischendurch soll der Spatenstich für die große Halle erfolgen. Diese soll 2026 fertig werden.


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