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IHK Cottbus fordert schnellen Zugang zum Rettungsschirm

Die Brandenburger Industrie- und Handelskammern haben sich jetzt bei einem Spitzentreffen der Kammern und Verbände mit Wirtschaftsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach in der Staatskanzlei zur schwierigen Lage der Unternehmen in einem Runden Tisch ausgetauscht und unbürokratische Hilfestellungen zur Unternehmenssicherung verabredet.
Foto: fotolia.com

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Jetzt wartet die Wirtschaft auf die von der Landesregierung operative Bereitstellung der für die nächste Woche angekündigten Unterstützungsmaßnahmen.

Peter Kopf, Präsident der Industrie- und Handelskammer Cottbus:
„Wir müssen Brandenburgs Wirtschaft und die Arbeitsplätze schützen. Die Krise trifft kleine und mittlere Unternehmen jetzt besonders hart. Wohlwissend um die schwierige gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage, die gut durchdachte Entscheidungen erfordert, braucht es ein entschiedeneres Auftreten und eine klare Kommunikation in Richtung Unternehmerschaft“, sagt IHK-Präsident Peter Kopf.

„Die Liquidität der Unternehmen und ein schneller, unbürokratischer Zugang zum angekündigten Rettungsschirm des Landes müssen unverzüglich sichergestellt werden. Ein zusätzlicher Landesnotfallfonds mit bis zu 25.000 Euro pro Betrieb für kleine Unternehmen, Soloselbstständige und Gründer würde neben dem Bundesnotfallfonds weitere Sicherheit schaffen. Die Unternehmen brauchen jetzt Zuschüsse, mit denen sie ihre laufenden Kosten decken können. Und sie brauchen klare und einheitliche Informationen über die getroffenen Maßnahmen. Noch sind zu viele unterschiedliche Interpretationen der Verordnungen unter anderem in den Landkreisen im Umlauf. Mit klaren landesweiten Festlegungen wäre den Verwaltungen und Unternehmen geholfen. Wer darf wann öffnen, wann sind welche Formulare wo nutzbar? Das sind aktuelle Fragen, die jetzt für das gesamte Land beantwortet werden müssen“, fordert Peter Kopf. (PM/IHK Cottbus)


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