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Über die Musik – Kulturen, Leben und Chancen

Musik ist ein wunderbares Beispiel für unterschiedliche Kulturen. So hat jede Gegend Klänge, die für sie typisch – vielleicht sogar: stereotypisch – sein könnten. Und sie wird von jedem anders wahrgenommen. Der eine sieht es nur als nur Gedudel an. Alternativ fragt er, ob der Sänger, der da gerade über die Bühne turnt, an Verstopfung leidet, oder doch eher unter Migräne? Der andere fühlt sich durch das Klavierkonzert Nr 2 B-Dur op.83 wahlweise in himmlische Sphären oder eine Actionszene eines Science-Fiction-Films versetzt. Oder er weiß, dass der Sänger gerade richtig harten Indie-Rock abliefert.

Hier wird sich niemand einig: Der Musikgeschmack

So wie jeder einen anderen Musikgeschmack sein Eigen nennt, möchte auch jeder Musik anders hören, wahrnehmen und genießen. Es gibt Leute, für die es kein vernünftiges Hörerlebnis ist, wenn nicht am Anfang das kleine Knarzen zu hören ist, das entsteht, wenn der Tonkopf des Plattenspielers auf die Platte gesetzt wird.

Dann setzt sich dieser Person in den Sessel, trinkt einen Tee und lauscht Bachs Goldberg-Variationen. Und es geht ihm großartig dabei.
 
Andere lassen sich über die Musik zu Leistungen motivieren. Zunächst gönnen sie sich über den Link Terd.de/collections/itunes-guthaben-kaufen ein Guthaben für Apples Multimediaverwaltungsprogramm. Hernach kommt es darauf an, was man gerade tun möchte. Für Tanzen und Laufen empfehlen sich mitreißende Töne, etwa Technotronics „Pump Up The Jam“ und weitere Hits, zu denen man sich bewegen kann. So kann man auch aufräumen – oder man greift in diesem Fall zu einem Hörbuch oder gar einer Serienepisode, etwa die Musical- und Crossoverepisode „Die Macht der Liebe“, respektive „Duet“ der Serie „The Flash“.
 
Und warum sollte man sich nicht in der Musik verlieren. Manches hört sich unglaublich schön an, wobei wir ehrlich sein müssen und festhalten, dass manche Melodien schon etwas zu disharmonisch sind. Da kommt natürlich sofort die Intromelodie von Cowboy Bebop in den Sinn, bei der zumindest der Autor dieser Zeilen das Gefühl hatte, dass hier mehrere Ideen, wie die Melodie lauten sollte, gegeneinander gespielt wurden und der Wechsel von einer zur anderen Idee mitunter zu schnell war.

Vom langsamsten Orgelstück aller Zeiten
 

Übrigens: Wer keine schnellen, sondern eher langsame Tonfolgen bevorzugt, dem sei ein Besuch der Sankt-Buchardi-Kirche in Halberstedt empfohlen. Dort wird ORGAN²/ASLSP gegeben – hierbei handelt es sich um ein Orgelstück, das von uns nie in seiner Gänze gehört werden kann. Es sei denn, man hat vor, noch in 618 Jahren auf diesem Planeten zu wandeln.
 
ORGAN²/ASLSP ist das längste Orgelstück aller Zeiten. Dabei liegt das noch nicht einmal an der Partitur, die dem Stück zugrunde liegt. Diese ist nämlich gerade einmal vier Seiten lang. Aber da die Anweisung ASLSP heißt, also so langsam wie möglich (as slow as possible), beträgt die Gesamtlänge des Stückes 639 Jahre – von denen wir gerade erst 21 Jahre hinter uns haben. Dieses Stück begann im Jahr 2001 und soll – so der Plan – bis 2640 dauern.
 
Falls der werte Leser am 05. Februar 2024 nichts vorhat, könnte er zur Kirche fahren und dem nächsten Klangwechsel lauschen.
 
Freilich wird es auch in anderen Städten musikalisch. Als Beispiel wären hier Königs Wusterhausen und Lübben zu nennen. Hier lädt die Kreismusikschule zu Sommerkonzerten ein. Diese dürften jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach schneller sein, als ORGAN²/ASLSP.
Musik baut Brücken
 
Musik ist aber nicht nur Balsam für die Seele und kann einen in unterschiedliche Stimmungen versetzen. Da wären Freude, Erregung, Spannung und natürlich Ärger. Letzteres dürfte allerdings der Musiker verspüren, wenn er sich beim Musizieren komplett vertan hat. Aber natürlich ist Musik so viel mehr. Sie kann, gerade weil sie international ist, zur Verbindung der Menschen beitragen. So sang schon Erna Raad, beziehungsweise Erna Liebenow, ihren Fans besser bekannt als „Joy Fleming“ als Beitrag zum Grand Prix Eurovision de la Chanson im Jahr 1975 „Ein Lied kann eine Brücke sein“.

Fazit

Musik sollte hierbei nicht nur als Brücke, sondern auch als Chance begriffen werden. Ein schönes Beispiel hierfür ist dieser MiGAZIN-Artikel, in dem erläutert wird, dass ein Konzertgeiger Kindern aus einem bulgarischen Armenviertel dabei hilft, durch Instrument und professionellen Unterricht der Straße zu entfliehen.  


Quellen:

www.wochenkurier.info/dahme-spreewald/artikel/mit-sound-in-town-musikalisch-in-die-sommerferien
www.migazin.de/2019/10/22/musikunterricht-gibt-roma-kindern-aus-bulgarien-eine-perspektive/
www.tagesspiegel.de/kultur/pop/john-cage-laengstes-musikstueck-der-welt-erlebt-klangwechsel/1273972.html
 

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