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Klappe die zweite: Tag der Sachsen

Nach 20 Jahren will Sebnitz wieder Gastgeber werden

Das Mega-Fest von 2003, als die Stadt Sachsens größtes Volksfest ausrichtete, ist den Sebnitzern noch in guter Erinnerung, denn sie waren Super-Gastgeber. Auch wenn damals mancher skeptisch war, ob eine Kleinstadt mit reichlich 8.000 Einwohnern so ein Riesenfest mit Hunderttausenden Besuchen stemmen kann. Sie konnte!  Und einen heißen Draht zu Petrus scheint die Stadt auch zu haben, denn sowohl beim Tag der Sachsen als auch später beim Landeserntedankfest  war herrliches Spätsommerwetter. Was Wunder, dass sich Sebnitz nach 20 Jahren wieder um die Ausrichtung bewerben will. Am „grünen Tisch“ wollte das die Stadt aber nicht entscheiden. So gab es im Frühjahr 2019 einen Bürgerentscheid, bei dem sich 68 Prozent dafür ausgesprochen haben, den Tag der Sachsen erneut nach Sebnitz zu holen. „In der Stadtratssitzung am 22. Januar wird den Stadträten eine Beschlussvorlage unterbreitet, die eine Bewerbung zum frühstmöglichen Zeitpunkt – also für das Jahr 2023 – genau 20 Jahre nach dem gelungenen ‚Tag der Sachsen‘ in Sebnitz, vorsieht“, informiert Stadtsprecherin Kerstin Nicklisch. An der Zustimmung des Gremiums zweilfelt kaum einer. Sebnitz ist eine starke und selbstbewusste Stadt, die zeigen kann, was in ihr steckt und sie traut sich, ganz Sachsen 2023  wieder einzuladen. „Das Ereignis selbst, aber vor allem die gemeinsame Arbeit und Vorbereitung darauf wird uns enger zusammenschweißen und neue Kräfte der Gemeinschaft und des Heimatstolzes wecken“, ist auch OB Mike Ruckh überzeugt. (caw)


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