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Zimmis Einwurf – Selbstdarsteller machen Fußball kaputt

Foto: Schramm

Foto: Schramm

Es ist höchste Zeit für die Beerdigung des Videobeweises. Weg mit dem Ding, was so vieles besser machen sollte auf den Fußballplätzen. Es ist der Mensch, also die Schiedsrichterzunft, die mit dem Fortschritt der Technik nichts anzufangen weiß. Wenn wie am letzten Spieltag in Dresden zwei blutjunge Referees aus Bayern ein wichtiges Zweitligaspiel zur eigenen Spielshow wie auf der hauseigenen Konsole nutzen, um nur etwas Spaß zu haben, hört genau der auf. Zehntausende im Stadion und vor den Bildschirmen stehen vor dem Herzinfarkt, weil sie sich über den Blödsinn nur noch aufregen. Ein glasklares Tor wird aberkannt nach fünf Minuten. Nach der gierigen Beschau eben dieses Videobeweises, was finden zu wollen. Nicht nur diese Szene beweist, was bei den mehr als gut verdienenden sogenannten Unparteiischen inzwischen eingetreten ist. Arroganz und Selbstinszenierung. Wir sind inzwischen die besten und die größten. Gute Nacht Freunde. Ein Schiedsrichter war mal einer, der eine Partie zu leiten hatte. Und wenn er nicht auffiel, dann war er ein guter. Jetzt soll dieser Leiter auch noch den Millionären auf dem Platz Manieren beibringen. Auch den Trainern. Das hat der DFB so beschlossen. Er will das Ventil Fußball, mit dem die Gesellschaft erst funktioniert, schließen. Na dann macht mal. Das Chaos wird immer größer. Und immer mehr Fans wenden sich nur noch ab. Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmi Grätsche", von und mit Gert Zimmermann, gibt's >>HIER<<


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