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Zimmis Einwurf – Die Luft wird immer dünner

Jetzt wird es aber kriminell. Dynamo nähert sich der Abstiegszone. Was heißt eigentlich nähert? Die Jungs sind mittendrin. Wie jetzt reagieren? Mit Gelassenheit? Es wird schon werden. Mit Optimismus? Es ist doch meistens gut gegangen. Mit hektischer Betriebsamkeit? Es müssen sofort neue Leute her. Zu spät. Die Kiste ist verfahren. Was sofort in die Hirne muss: Überlebenskampf für die zweite Liga. Doch Dresden stand in den letzten beiden Jahren für spielerische Leichtigkeit, für Erfolg. Und nun der Absturz. Gegen Sandhausen in dieser Saison in zwei Spielen fünf Tore Unterschied. Das ist der Hammer. Nicht, dass sich die Fans jetzt freiwillig hinter den Auspuff eines Dieselfahrzeugs legen. Um vielleicht zu prüfen, wie robust ein Schwarz-Gelber ist. Gegen Bochum kann natürlich die Wiedergutmachung gelingen. Doch das Personal wird knapp. Abwehrchef Ballas und Mittelfeldmotor Duljevic gesperrt. Klar, elf Leute bekommt der Trainer zusammen. Und vielleicht wieder eine neue Taktik? Nützt aber nichts, wenn nichts Zählbares dabei heraus kommt. Und bitte nicht mit von Spiel zu Spiel denken kommen. Nein, auch nicht die Analyse der Analyse herauf beschwören. Diese vertrackte Situation muss verarbeitet werden. Von allen. Und jetzt daran denken: Nur in der Einheit liegt die Stärke. Wer nicht mitzieht, muss isoliert werden. Wie in der Obstschale. Faule Früchte müssen raus. Ihr Gert Zimmermann


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