Soko KfZ schnappt tschechische Autodiebe

Die Staatsanwaltschaft Dresden führt gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Sachsen ein Ermittlungsverfahren gegen vier tschechische Beschuldigte (23, 41, 51 und 36 Jahre) wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in mehreren Fällen. Die Beschuldigten sollen  Fahrzeuge unterschiedlicher Marken in Sachsen gestohlen, in die Tschechische Republik überführt und dort gewinnbringend verwertet zu haben. Dabei sollen sie bandenmäßig organisiert und arbeitsteilig handelnd vorgegangen sein.  Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens hat die Staatsanwaltschaft Dresden drei Europäische Haftbefehle sowie Durchsuchungsbeschlüsse für vier Objekte in der Tschechischen Republik im Bereich Varnsdorf und Rumburk erwirkt. Das LKA Sachsen und die tschechische Polizei waren gemeinsam am 12. und 13. November vor Ort im Einsatz. Im Rahmen der  Durchsuchungsmaßnahmen konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden, u. a. Fahrzeuge, Fahrzeugteile, Entwendungswerkzeuge, OBD-Tools und Datenträger. Die drei Beschuldigten warten derzeit in der Tschechischen Republik in Auslieferungshaft auf ihre Überführung nach Deutschland. Die Ermittlungen laufen noch.