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Carola Pönisch

Schokoladenfabrik wird Familienzentrum

Im Februar startet der Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik auf der Hopfgartenstraße 1a. Der Kinderschutzbund Dresden baut hier ein Familienzentrum.

Bereits 2018 erwarb der Kinderschutzbund das Grundstück in dem wenig bekannten und teilweise brachliegenden Teil der Dresdner Johannstadt. Noch ist schwer vorstellbar, dass in dem stark sanierungsbedürftigen Gebäude bis 2023 ein integratives Familienzentrum entstehen soll. "Wir sind optimistisch, dass uns dies gelingt“, sagt Heike Heubner-Christa, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes. Was ist geplant? In der sanierten Schokoladenfabrik wird es eine Bibliothek für alle Bürger des Stadtteils geben, außerdem im unteren Teil eine Begegnungsstätte für Jugendliche. In der 1. Etage ist ein kleines Konferenzzentrum geplant, bestehend aus zwei modernen Räumen mit Küche und Sanitärbereich. Hier ziehen später die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes,  das Team der Mobilen Hilfen, die Fachberatung des Kinderschutzbundes und die Fachberatung des Bundesprogramms „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ein. Im oberen und zugleich geschützten Bereich des Gebäudes wird die Intensivwohngruppe „Trampolin“ Kindern und Jugendlichen ein befristetes neues Zuhause bieten, mit großzügigen Aufenthalts- und Therapieräumen sowie einer Dachterrasse.
Was kostet das Projekt? Das Projekt wird mit knapp 4,2 Millionen Euro Städtebaufördermitteln aus dem Förderprogramm „Investitionspakt – Soziale Integration im Quartier“ unterstützt.  Bund und Freistaat Sachsen stellen 90 Prozent der Fördermittel, die Stadt Dresden weitere 416.540 Euro aus Eigenmitteln bereit. Entworfen und geplant haben das Projekt "Alexander Pötzsch Architekten", in enger Zusammenarbeit mit den Fachplanern von ICL Ingenieur Consult GmbH und Petschow + Thiel Projektmanagement GmbH.


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