Seitenlogo
Carola Pönisch

Radweg Fabrikstraße: Lösung in Sicht

Im Streit zwischen dem Fahrradclub ADFC und der SachsenEnergie um einen Teil des Radwegs Fabrikstraße gibt es jetzt eine erste Interimslösung.
Nach einem Unfall Ende August 2020 wurde der Radweg durch das Werksgelände der Drewag Stadtwerke im September gesperrt. Jetzt ist eine Lösung in Sicht. Foto: ADFC

Nach einem Unfall Ende August 2020 wurde der Radweg durch das Werksgelände der Drewag Stadtwerke im September gesperrt. Jetzt ist eine Lösung in Sicht. Foto: ADFC

Die Verbindung von der Fabrikstraße zur Oederaner Straße über das Werksgelände der Drewag Stadtwerke wird asphaltiert, der Zaun versetzt. Bis Ende August sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Die Baukosten liegen bei rund 60.000 Euro. Weitere 25.000 Euro fließen in die öffentliche Beleuchtung des Abschnittes. Stadt und SachsenEnergie. Zur Erinnerung: Die Fabrikstraße ist Teil einer Hauptradroute, die in der Radverkehrskonzeption ausgewiesenen ist. Die Straße führt von Freital kommend in Richtung 26er Ring. Auf dem Betriebsgelände des Kraftwerks an der Nossener Brücke ist sie jedoch keine öffentliche Straße. Nach einem Unfall zwischen einem Werksfahrzeug und einem Radfahrer wurde der Abschnitt im September 2020  für Radler und Fußgänger gesperrt. Daraufhin gab es öffentliche Proteste des Dresdner Fahrradclubs ADFC, der im Oktober eine Online-Petition für die Wiedereröffnung des Radweges startete. »Eine regelkonforme Öffnung ist kurzfristig allerdings nicht möglich«, heißt es jetzt dazu aus der Stadtverwaltung. Dies liege am Werksverkehr, der über die Fabrikstraße abgewickelt wird. Zudem wären weitere Baumaßnamhmen nötig. »Dazu ist eine Planung nötig, die einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt.« Das Stadtplanungsamt will damit in Kürze beginnen.


Meistgelesen