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Carola Pönisch

Neue Außenanlage für Elefanten eingeweiht

Nicht nur das Afrikahaus im Zoo Dresden ist völlig neu gebaut, auch das Außengehege gibt den Elefanten jetzt deutlich mehr Platz.

Wie hält man Elefanten bei Laune? Indem man ihnen Aufgaben gibt. Zum Beispiel Futterstellen im neuen Außenbereich finden. Am 17. Juli waren es zum Beispiel große Kugeln mit Maisblättern, die von den Dickhäutern entdeckt werden mussten. Nachdem Drumbo, Mogli und Sawu ab Ende März ihr neues Afrikahaus beziehen konnten, nahmen sie heute offiziell auch ihre neue Außenanlage in Betrieb. Bisher stand ihnen nur der größere Innenbereich und das Vorgehege zur Verfügung, jetzt können sie wieder im Freien baden und sich bewegen. Noch ist der Umbau nicht abgeschlossen, bis 2019 soll das Areal noch deutlich von jetzt 2.000 auf 3.500 qm ausgebaut werden. Das setzt allerdings den Rückbau der Interimsunterkunft voraus. Mehr Platz Doch bereits jetzt haben die drei Elefantenkühe deutlich mehr Platz als vor dem Umbau. Zwar ist das Afrikahaus im Grundriss so geblieben, doch durch die Neuaufteilung des Platzes im Inneren wurde mehr Fläche für die Tiere (zulasten weniger Fläche für die Besucher) geschaffen. Außerdem ergänzt ein Anbau mit fünf Boxen und einem Trainingsstand das Haus, denn die Tierhaltung wurde nach der Attacke von Jungtier Thabo-Umasai  auf seine Pflegerin schrittweise umgestellt vom direkten zum geschützten Kontakt. Der gesamte Umbau des Afrikahauses hat bisher 8,6 Millionen Euro gekostet.


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