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Graffiti-Bande hochgenommen

Der Bundespolizei ist ein Schlag gegen acht Schmierfinken gelungen. Sie sollen mehrere Eisenbahnwaggons in Dresden verunstaltet haben. Der Schaden beläuft sich auf 220.000 Euro.
Die Sprayer haben mit Vorliebe Eisenbahn-Fahrzeuge beschmiert. Symbolfoto

Die Sprayer haben mit Vorliebe Eisenbahn-Fahrzeuge beschmiert. Symbolfoto

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion Dresden ermitteln in einem Großverfahren gegen acht Beschuldigte (23 bis 31 Jahre) wegen Sachbeschädigung. Ihnen wird vorgeworfen, in insgesamt 78 Fällen überwiegend im Stadtgebiet von Dresden unerlaubt großflächig Graffiti an Eisenbahnwaggons angebracht zu haben. Dadurch sei einen Gesamtschaden von ca. 220.000 Euro entstanden. Die Farbattacken richteten sich hauptsächlich gegen regionale Bahnverkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn AG, die ehemalige Städtebahn Sachsen, die Transdev Mitteldeutschland GmbH, die ITL Eisenbahngesellschaft mbH sowie die DB Cargo AG. In dem Ermittlungsverfahren wurden am Mittwochmorgen fünf richterlich angeordnete Durchsuchungen in Dresden durchgeführt. Bei den durchsuchten Objekten handelte es sich um Wohnungen in Mehrfamilienhäusern im Stadtgebiet von Dresden. Insgesamt 40 Beamte der Bundespolizei waren im Einsatz. Bei der Durchsuchung wurden umfangreiche Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt (u.a. Speichermedien, internetfähige Kommunikationsmittel sowie Sprayer-Utensilien). Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, hieß es.


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