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Am Dienstag war "Tag der Ablenkung"

Mehr als 200 Polizeibeamte haben am Dienstag, 12. Oktober, in Dresden und dem Umland Verkehrskontrollen durchgeführt. Im Fokus standen dabei abgelenkte Verkehrsteilnehmer.
Die meisten Handyverstöße wurden in Dresden festgestellt. Symbolfoto: Pixabay

Die meisten Handyverstöße wurden in Dresden festgestellt. Symbolfoto: Pixabay

Seit 10 Uhr waren die Beamten der Polizeidirektion Dresden und der sächsischen Bereitschaftspolizei in Dresden und den Landkreisen Meißen sowie Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bei Verkehrskontrollen im Einsatz.  Bis 14 Uhr stellten sie 202 Ordnungswidrigkeiten fest. 84 Mal handelte es sich dabei um sogenannte Handyverstöße, also Fälle, in denen Auto-, Lkw- und Radfahrer ein Handy in der Hand oder am Ohr hatten. 76 dieser Verstöße entfielen auf die Landeshauptstadt, sechs auf den Landkreis Meißen und zwei auf den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im Rahmen der Kontrollen war auch ein ziviler Bus auf der A 4 im Einsatz, aus dem heraus die Beamten insbesondere den Lastverkehr auf der Autobahn überwachen. Bis 14 Uhr registrierten die zivil gekleideten Polizisten im Bus drei Handyverstöße. Am Palaisplatz in Dresden nahmen die Beamten bis 13 Uhr 17 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten auf. Zwölf Autofahrer und ein Lasterfahrer hatten verbotenerweise das Handy genutzt. Zwei Fahrzeugführer waren trotz roten Ampellichts über die Kreuzung Palaisplatz/Kleine Marienbrücke/Hainstraße gefahren. „Wir erhoffen uns vom Tag der Ablenkung, alle Verkehrsteilnehmer vom Radfahrer bis zum Lkw-Fahrer für die Thematik zu sensibilisieren“, sagte Gerald Baier (44), Leiter der Verkehrspolizeiinspektion. „Wer bei 50 km/h eine Sekunde nicht auf die Straße blickt, fährt 13 Meter im Blindflug und kann nicht reagieren, wenn zum Beispiel ein Kind auf die Fahrbahn tritt. Deshalb ahnden wir Verstöße im Zusammenhang mit Ablenkung konsequent.“


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